Um eine Tastatur und Maus für zwei Computer zu verwenden habe ich früher Synergy verwendet. Dann wurde das kommerzialisiert und ich habe mir Synergy gekauft, weil ich damals eine Brücke zwischen Windows und Linux brauchte.
Jetzt brauche ich gerade wieder so eine Verbindung. Allerdings zwischen zwei Linux Rechnern - genauer gesagt zwischen zwei Kubuntu Rechnern. Bei der Recherche bin ich dann auf Barrier gestoßen, das ein Fork des früheren Synergys ist. Barrier teilt Maus, Tastatur und die Zwischenablage.
Barrier ist in sehr vielen Linux Distributionen vorhanden und falls nicht, gibt es das noch als Flatpack. Daher geht die Installation auf beiden Rechnern schnell von der Hand mit einem
sudo apt install barrier
oder entsprechend mit der Flatpack Variante über Discover (Ubuntu).
Beim Start auf dem Rechner mit der Maus und der Tastatur (Server) öffnet sich das Barrier Konfigurationsfenster mit der Aufforderung eine Sprache auszuwählen. Danach kommt man in die eigentliche Konfiguration.
Server - im oberen (Serverbereich) “interaktiv konfigurieren” anklicken
Server - “Server konfigurieren” klicken
Server - Von der rechten oberen Seite das Monitor Symbol in das Feld auf die Seite ziehen, wo Maus und Tastatur auf den anderen Rechner wechseln sollen
Server - Doppelklick auf den neuen “Monitor” und einen Anzeigenamen vergeben
Wechsel zum “Client”
Client - Barrier starten
Client - Auswahl “Client (Maus und Tastatur eines anderen Rechner benutzen)” auswählen
Client - IP Adresse des Server eintragen (diese wird im Barrier Fenster des Servers angezeigt)
Client - Barrier starten (oder neu laden, falls schon gestartet)
Client - Es kommt eine Schüsselgenerierungsanzeige. Diese bestätigen
Barrier sollte jetzt mit der Maus und Tastatur funktionieren.
Nachtrag 20.08.2022
Will man eben schnell mal zwischen zwei Bildschirmen wechseln - bei mir war die Anforderung da, weil ich OBS Studio mit einem HDMI Grabber (MiraBox)auf einem anderen Rechner benutze - so kann man beim Server auf “Configure Server” -> Hotkeys gehen und dort (habe ich) 2 neue “Hotkeys” anlegen. z.B.
Shift + BildHoch = Action switchToComputer1
Shift + BildRunter = Action switchToComputer2
Die Maus landet dann immer dort, wo sie den jeweiligen Bildschirm verlassen hat. In meinem Fall sehr praktisch.
Barrier läuft unter Linux, FreeBSD, OpenBSD, Windows und macOS (hier bitte die Entwicklerseite wegen bekannten Problemen lesen!!)
Seit einigen Jahren ist CLAP (CLever Audio Plug-in API), ursprünglich von Alexandre Bique gestartet, nun in der Entwicklung und am 15.06.2022 gab es dann die gemeinsame große Ankündigung des neuen Plugin Formates CLAP von Bitwig und und uHe .
CLAP Logo
Ein wenig Technisches
CLAP ist die logische und notwendige Nachfolge der bekannten Formate AU (Audio Unit von Apple macOS) und VST bzw VST3 (Virtual Studio Techonology von Steinberg ). AU und VST/3 sind altgediente Plugin Formate, die weit verbreitet (je nach Betriebssystem und DAW ) sind. Technisch zu ihrer Zeit ausreichend, sind sie dennoch in die Jahre gekommen und es war schon lange notwendig, dass weitere Schritte unternommen werden, um auf den Stand der aktuellen Technik zu kommen.
Das bedeutet, dass unter der Haube eine Menge gemacht werden musste, um die Entwicklung von Plugins zu modernisieren. In aller Kürze ist eine Multi-CPU und Multi-Threading Architektur, bessere Integration in alle DAWs mit transparenteren Zugriffsmöglichkeiten von DAW auf Plugin und eine Menge für die Entwicklung sehr wichtiger Grundlagen wie z.B. Multiplattform (Windows, macOS, Linux, embedded), Metadatenverarbeitung, proprietäre Extensions z.B. wenn Firmen (noch) nicht standardisierte Erweiterungen einbringen wollen z.B. Surround oder Ambisonic , das JUCE CLAP Extension Project, das die Erstellung eines CLAP Plugins für die verschiedenen Betriebssysteme integriert und vieles mehr.
Für die Endanwender sind viele der "unter der Haube" Features zwar auf den ersten Blick nicht so sehr interessant oder shiny, außer vielleicht das Multithreading Feature, aber sie haben einen enormen Einfluss auf die Verfügbarkeit, die Benutzung und zukünftigen Features der Plugins. Stichworte sind hier Midi 2.0 oder MPE.
Lizenzierung - MIT OpenSource Lizenzierung
Und eine extrem wichtige Komponente für eine rechtliche Absicherung bei der Entwicklung von Plugins ist, dass CLAP mit einer Opensource Lizenz, nämlich der MIT Lizenz versehen ist. Das bedeutet, dass alle Plugins entwickeln können, ohne dass jemand es verbieten oder einschränken kann. Gerade für Firmen bzw Gewerbetreibende ist das eine existentielle Absicherung.
Auszug aus der Wikipedia zur MIT Lizenz
Die MIT-Lizenz, auch X-Lizenz oder X11-Lizenz genannt, ist eine aus dem Massachusetts Institute of Technology stammende freizügige Open-Source-Lizenz. Sie erlaubt die Wiederverwendung der unter ihr stehenden Software sowohl für Software, deren Quelltext frei verwendbar ist (Open Source), als auch für Software, deren Quelltext nicht frei verwendbar ist (Closed Source).
Für Steinbergs VST2/3 und Apples AU sind in den Lizenzrechten entsprechende Paragraphen enthalten, die dazu führen können, dass die Herausgeber der Formate LizenznehmerInnen verbieten können Produkte zu entwickeln. Bei VST2 und VST3 gelten dann auch noch unterschiedliche Lizenzen.
Die Benutzer und die Anwendung
Was bedeutet das aber für die EndanwenderInnen?
Sicherheit, dass ein Produkt nicht wegen Entzug einer Lizenz vom Markt verschwindet
Mehr Power und bessere native Unterstützung von modernen Systemen mit Multi-CPU und Multithreading. Eventuell auch (meine persönliche Spekulation) GPU und hier auch Multi-GPU und Multithreading.
Moderne und transparentere Integration von Plugins in DAWs, was zum Beispiel die Automationen und Modulationen destruktiv und non-Destruktiv betrifft
Voice Stacking für alle Plugins. Also z.B die einfache Duplizierung (oder auch mehr Instanzen) eines Plugins, bei der für die verschiedenen Instanzen des Plugins Parameter unterschiedlich eingestellt werden können. Z.B. unterschiedliche Filter CutOffs/Resonanzen, Detuning, Modulatioin usw. Ein klassiches und weit bekanntes Voice Stacking dass in vielen Synth Plugins schon "eingebaut" ist, ist das Unison mit Detuning. Beispiele wie das in Bitwig funktioniert
Schneller Zugriff (Laden) auf die Daten eines Plugins. So können z.B. die Metadaten aus einem Plugin gelesen werden, ohne dass das Plugin zuerst geladen werden muss. Einfaches Beispiel wäre, dass Presets in der DAW durchsucht werden können, ohne dass das Plugin geladen werden muss.
Das alleine sind schon massive Features von CLAP, die das Handling mit den Plugins unglaublich vereinfachen, verbessern und sicherlich kommen da noch vermutlich eine Menge mehr Features auf uns zu.
Ein neuer Standard und wer macht mit?
Standard ist ein sehr wichtiges Thema. Und wenn sich eine Industrie auf einen Standard einigen kann, dann ist das wie Geburtstag, Ostern und Weihnachten auf einmal. Denn alles was von einem Standard abweicht bedeutet für EndanwenderInnen Probleme und Mehrkosten. Nur als kleines Beispiel das Firewire, USB 1/2/3/c/Thunderbold / Lightning Chaos. Und hier kommen dann noch die diversen unterschiedlichen internen Kabelspezifikationen dazu. Kabel ist nicht gleich Kabel, was die Features angeht, auch wenn die Anschlüsse gleich aussehen. Oder HDMI .... oder oder oder.
Daher ist es auch sehr erfreulich die Liste von Firmen zu sehen, die CLAP für sich in Betracht ziehen und das auch zur Zeit testen. Oder sogar schon integrieren oder gar integriert haben. Hier ein kleiner Auszug von Firmen/Projekten mit Nennung von bekannten Produkten, die offiziell genau das tun:
Epic Games mit der Unreal Engine ist besonders zu nennen, da das ein Schwergewicht im Milliarden schweren Gaming Markt ist. Das ist natürlich gerade auch für Entwickler sehr interessant.
Fazit
Das Plugin Format ist aus technologischen und rechtlichen Gründen eine notwendige und längst überfällige Weiterentwicklung der veralteten AU und VST2 / VST3 Formate. Natürlich gibt es auch gerade aus dem OpenSource Umfeld weitere Pluginformate wie z.B. LV2 https://de.wikipedia.org/wiki/LV2 und Artverwandte Formate, die allerdings nie die notwendige Unterstützung aus der Industrie bekommen haben. Mit der MIT Lizenzierung von CLAP wäre es gut möglich, dass die Vorteile der anderen OpenSource Formate mit in das CLAP Format einfließen und wir als Endanwender vielleicht das Glück haben eine Konzentration auf ein freies Format ohne ideologische Grabenkämpfe zu sehen.
Ein Befehl zum Sortieren fehlt im KDE Texteditor Kate. Das ist insofern ungeschickt, weil so eine Funktion einfach integriert doch oft weiter hilft. Allerdings kann diese Funktion auf einem Linux System recht einfach durchgeführt werden, indem das Kommandozeilen Programm “sort” benutzt wird. Dazu muss lediglich die Tastenkombination Strg+AltGr+\ oder im Menü “Extras - Filtern durch Befehl (Strg+\)” aufgerufen werden.
Markiert man vorher einen Bereich, z.B. mehrere Zeilen mit einer Nummerierung, dann werden nur diese Zeilen dem aufgerufenen Programm übergeben.
So werden Zeilen dann einfach mit Strg+\ und der Eingabe “sort” in die richtige Reihenfolge gebracht. WENN denn die Zahlen am Anfang für sich alleine stehen
Sort hat einige Parameter und vermutlich wird meist der Parameter “-V” natural sort of (version) numbers within text” gesucht, da dieser Parameter das so sortiert, wie wir das meist manuell machen würden.
sort -V
sort
1 2 3 20 30
1 2 20 3 30
Mit “sort -V” werden zum Beispiel auch Nummer1, Nummer2, Nummer3, Nummer30 ordentlich sortiert.
Wer noch mehr Sortier-Parameter von sort erfahren möchte, gibt einfach “man sort” auf der Kommandozeile ein.
Viel Spaß beim Sortieren.
PS: Kate gibt es übrigens auch als Windows und als Mac Version hier zum Runterladen
Die Tage las ich auf Friendica (Fediverse) eine Anfrage nach einem Programm (Software) oder einer Formulierungshilfe für den Einsatz für Lehrkräfte. Vorweg sei gesagt, dass ich solche Software oder Hilfe nicht kenne und mich bisher nie auseinander gesetzt habe. Aber das ist im Bezug auf das Thema über das ich mir grundsätzliche Gedanken mache nicht notwendig.
Das betrifft vermutlich auch sehr viele andere Bereiche, die mit präzisen Formulierungen arbeiten wollen bzw müssen. Ein Fundus an Textbausteinen, Nachschlagemöglichkeiten oder einfach nur die entsprechende Erfahrung ist sehr hilfreich.
So ein Wissen von vielen Menschen in einer Software zu kapseln, halte ich nicht für richtig. Seit es Computer gibt und spätestens mit dem Internet und dem Einzug von Datenbanken oder sogar noch besser von Wikis, sollte solches Wissen von den Menschen, die es zusammentragen, ausarbeiten und vor allen Dingen nutzen den anderen zur Verfügung gestellt werden.
Nicht nur aus dem Grund, dass Wissen generell frei zugänglich sein sollte, sondern auch aus dem Grunde, dass solches Wissen von sehr vielen Menschen zusammengetragen und ordentlich aufbereitet einen großen Wert für die Gesellschaft und die nachfolgenden Generationen darstellt.
Einfach nur Wissen von wenigen aufbereitet in “Silos” wie Programme zu stecken ist die alte und immer noch kleingeistige Strategie mit Macht und Geld, die Kirchen jahrhundertelang verfolgt haben, zu erhalten.
Technologie und Wissen müssen immer getrennt betrachtet werden. Wissen muss allen Menschen frei zugänglich und auch ohne zusätzliche “Zwangshilfen” zur Verfügung stehen und Technologie muss natürlich bezahlt werden.
Das Geheimnis liegt in der Einfachheit. Das altbekannte KISS-Prinzip (Keep It Simple & Stupid) , auf deutsch “einfach einfach halten", ist der beste Ansatz, den wir haben.
Für die gemeinschaftliche Nutzung bieten sich Wikis wie zum Beispiel das Dokuwiki an, um über Entfernungen und Online dieses Wissen aufzubauen.
So wird drastisch die Wahrscheinlichkeit gesenkt, dass leider immer wieder Wissen in Silos (Software, Festplatten, Handnotizen, offline Sammlungen) oder bei Personen verloren gehen und das Rad von Neuem erfunden werden muss.
Dass wir alternative Energien aus Wasser, Wind, Sonne und andren Quellen brauchen, ist denke ich mittlerweile unumstritten.
Ebenso brauchen wir Speichersysteme auch jenseits von Batterien und Akkus, wie Pumpwerke, Gewichtspeicherungen wie z.B. in Seen, oder Salzbergwerke.
Schönheit von Häusern und Landschaft oder persönliches Wohlbefinden sollte dem Weiterbestehen der Menschheit nachgestellt sein. Das sollte auch den extremst Horizont beschränktesten Politikern aus CDU, CSU und FDP so langsam mal klar werden.
Ein hiermit wichtiger und unverzichtbare Schritt ist die dezentrale Energieproduktion. Also weg von dem alten Konzept einer zentralen Versorgung, hin zu vielen kleinen dezentralen Energieproduzenten, die unter Umständen sogar autark sein können. Dabei müssen alle verfügbaren Quellen “angezapft” werden. Nach dem Prinzip “Kleinvieh macht auch Mist”
Photovoltaik Anlagen mit einfach austauschbaren und standardisierten Elementen auf Dächern und an Fassaden
Dachbegrünungen unter der Photovoltaikanlage
Windräder nach dem Bernoullie Prinzip, wie z.B. die 0-Wind Turbine auf Balkonen, in Fenstern, auf Dächern.
Turbinen in Regenrinnen
Intelligentes thermisches Fensterglas, das im Sommer UV Licht (Wärme) blockt und im Winter durchlässt. Eventuell an Heizungssysteme angeschlossen ist, um die Tageswärme besser speichern zu können.
Warmwasserabfluss Wärmetauscher
Speicherungsmöglichkeiten nicht nur durch explizite Akkus, sondern eventuell auch andere Möglichkeiten wie Gewichte oder Ähnliches.
Und ein Thema, das sich sowieso völlig absurd entwickelt hat. Mechanische Schalter, zur kompletten Trennung von Geräten und Strom bei jedem Gerät. Ein komplettes Verbot für Standby.
Auch LEDs an Geräten müssen immer komplett abschaltbar sein ( Stromverbrauch).
Displays mit energiesparenden Bewegungssensoren, die sich abschalten, wenn keine Bewegung mehr wahrgenommen wird.
Knöpfe und Drehregler statt Displays, wo es sinnvoll ist.
Das sind nur ein paar kleine Ideen, die sicherlich noch um Einiges erweitert werden können, die pro Mensch und Haushalt relativ einfach umgesetzt werden können.
Vielleicht habt ihr ja noch mehr Ideen, was praktikabel und für den Verbraucher wünschenswert und umsetzbar ist?
Ab und an produziere ich ein Tutorial über ein bestimmtes Thema aus der Musik im Allgemeinen. Diese sind darauf angelegt ein Thema so leicht verständlich wie möglich zu erklären. Dabei werden nicht nur die offensichtlichen Themen angegangen, sondern auch wichtige Hintergründe, die zum Verständnis außerordentlich wichtig sind.
Da immer wieder die wildesten Gerüchte aufkommen und nie aus der Welt zu wischen sind, liste ich hier mal die Artikel zum Thema Blockchain & Kryptowährungen auf, die ich im Laufe der Zeit geschrieben habe.
Ich bitte ausdrücklich darum nicht einfach zu glauben, was ich schreibe, sondern das mit seriösen Informationen gegen zu prüfen. Nicht weil ich Unsinn geschrieben hätte, sondern einfach nur weil, man nicht jedem daher Gelaufenen glauben soll, nur weil es im Internet steht. Oder weil jemand im Dunst des Chaos Computer Clubs völlig fundamentalistischen Unsinn verbreitet.
Hier sind nun die Artikel. Teilweise auch eingesprochen als Hörversion
Eine für mich sehr gut funktionierende tmux.conf entweder systemweit in /etc/ oder nur für einen Benutzer in der ~/.tmux.conf ist die folgende Konfiguration. Für mich waren hier die Statuszeile und die Einbindung des Maus Scrollrades zum Scrollen wichtig.
# panes set -g pane-border-style "fg=colour19 bg=colour0" set -g pane-active-border-style "bg=colour0 fg=colour9"
# statusbar set -g status-position bottom set -g status-justify left set -g status-style "bg=colour25 fg=colour255" set -g status-left "#[bg=colour25,fg=colour255]" set -g status-right "#[fg=colour255,bg=colour25] %d/%m/%Y #[fg=colour255,bg=colour25] %H:%M " set -g status-right-length 50 set -g status-left-length 20
willkommen bei hyperblog.de!
hyperblog.de ist die automatische sammlung der nachfolgend aufgeführten blogs, die hier veröffentlichten artikel spiegeln nicht die meinung aller schreiber wieder, sondern stehen in bezug zum jeweiligen blog. die rechte an den texten liegen bei dem jeweiligen schreiber. die buchstaben der letzten sätze sind alle klein