Die Kolumnistin Lucy Kellaway von Financial Times Deutschland schreibt in dem Artikel "Casual Friday: Intelligenz schadet der Firma" wie gebildete Leute scheitern, weil sie sich zu stark ins Zeug legen. Ich will gar nicht so weit gehen und mich der Meinung anschliessen, dass das eigentliche Problem die Bildung ist; ich denke, dass das eigentliche Problem die Leute sind.
Welcher Chef lässt sich gerne belehren, dass man Grundlegendes besser machen? Anders herum gesehen, wenn Neulinge in einer Firma anfangen, gibt es immer ein kunterbuntes Sammelsurium an Verbesserungsvorschlägen, das sich dann mit wachsender Erfahrung immer mehr verkleinert und der Erkenntnis weicht.
Firmen sind meiner Meinung nach schon wirklich interessiert an gebildeten, gründlichen und arbeitsamen Leuten, aber nicht die Leute, die an den Schlüsselpositionen sitzen, denn die sind es meist nicht. Beispiele gibt es in der aktuellen Wirtschaft genug; man suche nur mal in den gängigen Suchmaschinenen nach "Topgehälter Manager".