Lasst die Profis ran - Party im Volkspark Hasenheide
Und wieder wurde eine illegale Party im Volkspark Hasenheide aufgelöst (1) (2). Es scheint wohl so, dass der Drang Musik mit Anderen zu hören und zu tanzen sehr groß ist, so dass sich Menschen trotz des Risikos abgeführt zu werden treffen wollen. Dass es dabei die Ewiggestrigen gibt, die immer noch nicht verstehen wollen, dass wir gerade in einer gefährlichen Pandemie leben, ist natürlich sehr tragisch, da sie nicht nur sich, sondern andere Menschen unter Umständen in Lebensgefahr bringen. Vielleicht nicht auf der Party selbst, aber dafür, wenn sie ins öffentliche Leben (U-Bahn, Cafés, Restaurants, Imbisse, Kneipen, Läden usw) zurückkehren.
Das Risiko eines zweiten Lockdowns muss zum Wohle aller unbedingt vermieden werden.
Allerdings könnte die Stadt Berlin, statt die Polizei hinzuschicken, die dann durch das Megafon “VERBOTTTEN” schreien muss, sich mit den Berliner Clubs zusammen setzen, dass die die Partyszene führen können. Die Berliner Clubs sind die absoluten Profis für solch ein Unterfangen.
Zusammen sucht man ein oder mehrere Gelände (Tempelhof?) aus, wo unter kontrollierten Bedingungen mit Hilfe von Security Abstände und Hygiene eingehalten wird. Entsprechend sind dann die Volksparks nicht mehr komplett verwüstet, vermüllt, vollgepisst und vollgekackt. Ausserdem unterstützt das die Berliner Clubszene, die DJs, entlastet die Polizei und alles drum herum.
Umsonst sollte das natürlich auch nicht sein. Denn, wenn Kosten entstehen, dann müssen die auch bezahlt werden. Und wenn wir alle eine große Familie sind, dann teilen wir uns auch anständig die Kosten, liebe Partygänger! Billig ist es nur, wenn ihr auf Kosten Anderer feiern wollt. Zeigt Solidarität!
Also lieber Berliner Senat wendet euch an die Berliner Clubszene. Macht daraus kein Staatsakt, sondern handelt schnell. Denn je schneller ihr handelt, desto mehr steigen die Chancen, dass wir einen zweiten Lockdown verhindern können. Das ist eine Gelegenheit euch zu beweisen.

der werte berliner senat hatte seit märz zeit sich darum zu kümmern, sprich konzepte zu erarbeiten. seit märz sind die clubs usw. zu. passiert ist seit dem - nichts! das sich leute dann andere möglichkeiten (orte) zum feiern suchen, ist doch klar. gerade in den zeiten einer krise den leuten das feiern zu verbieten geht man gar nicht.
wir haben jetzt august. wie soll das weiter im herbst/winter weiter gehen? dieses habe ich vor einigen tagen bereits den kultursenator gefragt. seine antwort, war wie nicht anders zu erwarten - nichtssagend.
jetzt - endlich hat der senat ein hygenierahmenkonzept für kultureinrichtungen vorgelegt!