Liebe Leute, in letzter Zeit bekomme ich sehr viele weiterführend Fragen zu Artikeln über das Kontaktformular. Also per Email direkt zugeschickt. Das ist nicht Sinn und Zweck dieses Blogs, dass Informationen fern der Öffentlichkeit geteilt werden. Wenn ihr Fragen habt, dann stellt sie bitte in den Kommentaren, damit andere Leute auch die Chance haben etwas zu lernen, oder eventuell zu helfen. Vielen Dank.
Da von außen gesehen diese drei Begriffe alle recht ähnlich klingen und in Medien, die sich nicht wirklich damit auseinander gesetzt haben, immer wieder alles heillos durcheinander geworfen wird, will ich hier versuchen etwas mehr Klarheit zu schaffen.
Eine Digitale Währung
- ist ein Zahlungsmittel innerhalb z.B. eines Computerspiels oder das was Facebook mit Libra oder Diem vor hatte (oder hat).
- Facebook hatte zwar versucht diese Währung als “Kryptowährung” zu definieren, aber das wäre ungefähr so hanebüchen, als würde man im Bereich Mobilität das Anstupsen eines Steines mit der Fortbewegung in einem Helikopter gleichsetzen.
- Eine Digitale Währung wird fast immer nur von einer Entität (Firma) kontrolliert und von dieser mit einem Wert versehen.
Ein Stablecoin ist
- eine Blockchain basierte Währung,
- die oft an eine FIAT Währung (Euro, Dollar, Rubel) gebunden ist.
- oder auch an Werte wie z.B. Gold oder Silber
- Das könnte man als so eine Art Wertspiegel von der konventionellen FIAT Währung in die Kryptowährungswelt betrachten. Der Stablecoin hat also den Wert der entsprechenden FIAT Währung.
- Der Sinn eines Stablecoins ist, dass der Wert, den man los schickt auch noch den Wert hat, wenn der Coin beim Empfänger ankommt.
- Da gibt es z.B. Tether (USDT), USDC, DAI, Carbon, SUN und viele weitere. Schweden plant sogar selbst einen Stablecoin namens E-Krona.
- FIAT Währungen werden von Staaten bzw Staatenverbunden, und den Zentralbanken gesteuert.
Eine Kryptowährung
- ist nicht nur oder nicht unbedingt ein Zahlungsmittel,
- sondern enthält auch wie z.B. bei TRON oder Ethereum weitergehende Funktionalitäten wie
- Smart Contracts
- und dApps.
- Eine Kontrolle einer Kryptowährung durch eine Entität, wie ein Staat oder eine einzige Firma ist komplett unmöglich.
- Der Wert der Währung wird im Prinzip von allen Nutzern der Währung bestimmt.
- Der Einsatz einer Blockchain und VOR ALLEM die Dezentralität der Blockchain garantieren den Schutz vor Manipulation und Kontrolle durch einzelne Machtstrukturen.
Ein Artikel mit weiteren Details zu Stablecoins hat Blockwelt im Dezember 2019 veröffentlicht https://blockchainwelt.de/stablecoins-sind-preisstabile-kryptowaehrungen-moeglich/
Weitere Artikel zu diesem Thema hier im Blog
- Blockchain kurz und verständlich
- Blockchain kompliziert? Im Prinzip nicht
- Zentralisiert, Dezentralisiert und Verteilt - Was ist was?
Um es gleich vorweg zu nehmen Nanett ist keine App, Blockchain, Person, Kleidung oder Schminkschatulle. Nanett ist einfach nur eine geschummelte Abkürzung.
Kennt ihr die Menschen, die was erklären wollen, aber man nach 5 Minuten eigentlich immer noch nicht weiß, von was die sprechen? Und wie fühlt ihr euch nach 10 Minuten, immer noch nicht wissend, um was es eigentlich geht? Dann gibt es die Menschen, die mit einem Satz alles auf den Punkt bringen. Sind die nicht großartig?
Hand aufs Herz: Mit welcher Sorte Mensch trefft ihr euch lieber?
Das ist ein exzellentes Beispiel, was für Gefühle Kommunikation bei unseren Zuhörern auslösen kann. Verwirrung, Ärger, Ablehnung, Zustimmung, Freude, informiert sein.
Ein guter Sprecher, Erzähler oder einfach nur Diskussionsteilnehmer achtet immer darauf, dass er einen Kontext, also einen Bezug (Inhalt, Ort, Zeit) herstellt, zu dem was er sagt. So kann ein Zuhörer alles auch richtig einordnen.
Beispiel
“Müller hat nen Radiosender überfallen”
Der Interpretationsspielraum ist hier riesig. Warum hat Müller den Sender überfallen? Wo hat er welchen Radiosender überfallen? London, Rio, Tokio? Wann? Eben? Gestern? Letzte Woche? Und … wer ist Müller?
Es könnte eine Meldung aus einer Tageszeitung sein. Oder aber der Erzähler spricht z.B. über den Überfall 1939 der Deutschen auf eine polnischen Radiostation. Man wird es vielleicht nie erfahren? Und will es auch nicht, weil die Gespräche mit dem Erzähler einfach nur anstrengende Ratespielchen sind, wofür man nicht unbedingt 24/7 aufgelegt ist.
Manchmal hätte man einfach gerne mal ein bisschen Luxus und würde beim Zuhören alles nur einfach erfahren, ohne Nachzufragen. Einfach Wellness beim miteinander reden.
Was hat das alles mit Nanett zu tun und wer ist das?
Die etwas längere Einleitung soll ein Gefühl dafür vermitteln, wie sich unsere Zuhörer (oder Leser) fühlen können. Wer sadistsich veranlagt ist, der kann das so weiter treiben, braucht aber dafür dann auch das entsprechende Publikum. Jedes Tierchen hat sein … und so weiter.
Ich will eine Lanze dafür brechen, wenn eine Person etwas sagt, oder heutzutage per Messenger weiterleitet, sie ein wenig Kontext und Inhalt mitgibt. Nanett ist lediglich eine Abkürzung für “Nachrichten Netiquette". Also eine Hilfe wie man Nachrichten inhaltlich erfolgreich einer anderen Person näher bringt.
Denn alles was von uns kommt, formt das Bild, das Andere von uns bekommen.
Es hat auch einen großen Einfluss, ob sich Menschen zu uns hingezogen, oder von uns abgestoßen fühlen. Daher würde ich mir wünschen, wenn Menschen anderen Menschen z.B. per Messenger oder Social Network oder Email oder wie auch immer Nachrichten schicken, dass diese nicht nur aus einem Link bestehen, aus dem man noch nicht mal rauslesen kann, was sich dahinter verbirgt, sondern noch einen kleinen erklärenden Satz, worum es sich hier handelt, und warum der Link geschickt wird.
Geht auch nicht davon aus, dass jedes System, über das ihr einen Link verschickt, diese zusätzlichen Daten wie Bild und Kurzbeschreibung (OpenGraph) vervollständigt. Es gibt sehr viele Menschen, die diese Funktion ganz bewusst deaktivieren. Denn jeder Zugriff auf diese Informationen wird von jenem Link protokolliert und erzeugt somit eine Menge Metadaten. Wer das als Paranoia abtut, der hat die letzten 20 Jahre komplett verschlafen. Willkommen in der Zukunft.
Da ich unter Linux Musik produziere gibt es hier und da Möglichkeiten, wie man das System etwas tunen kann. Eines der Dinge ist, dass man sich einen Low Latency Kernel installiert, wenn man an die Grenzen des Rechners stößt. Allerdings hat dieser dann eventuell so den einen oder anderen Nachteil, wenn man den Rechner noch für Alltagsarbeiten nutzt. Daher arbeite ich mit dem ganz normalen Kernel von Kubuntu 20.04 LTS der auch wunderbar seinen Dienst verrichtet.
Es gibt da aber dennoch die eine oder andere Kleinigkeit, die man machen kann, um das System zu optimieren. Quasi zu Fokussieren. Erik Rigtorp hat hier einen Low Latency Tuning Guide geschrieben, der ein paar sehr eigentlich selbstverständliche und ein paar interessante Vorschläge enthält.
Aktuell teste ich gerade recht zufriedenstellend, das Abschalten des Hyperthreadings.
Kurz gesagt: In meinem Rechner arbeitet ein Intel mit 4 CPU Cores, die virtuell jeweils nochmal aufgeteilt werden. In meinem System werden dadurch 8 CPUs angezeigt, die jeweils eigene Prozesse abarbeiten können. Das so eine Multiparallelität nicht immer von Vorteil ist, wenn man eine Sache benutzen möchte, kennt man ja schon aus der realen Welt, bzw auch von anderen Betriebsystemen.
Es gibt verschiedene Wege das Hyperthreading abzuschalten, ich habe mich im Moment für die Konsole entschieden und gegen das BIOS, so kann ich das immer recht spontan an und wieder ausschalten.
Daher habe ich mir folgendes kleines Script namens cpu_disable_hyperthreading.sh
angelegt, um den Parameter komfortabel umschalten zu können. Das Skript muss mit root Rechten bzw sudo ausgeführt werden !
#!/bin/bash
# Titel: Hyperthreading ausschalten
# Autor: hoergen
# Datum: 12.02.2021
#
# Zum Ausführen des Scriptes muss man root sein
#
# Quelle: https://rigtorp.se/low-latency-guide/
#
#
while [ -n "$1" ]; do
case "$1" in
-h) echo -e "\n\nOhne Parameter wird das Hyperthreading ausgeschaltet"
echo " und der aktuelle Status wird angezeigt"
echo " -h zeigt diese Hilfe an"
echo -e " -a aktiviert das Hyperthreading wieder.\n\n";;
-a) echo "\n\nSchalte Hyperthreading aus. Ausgeschaltet=0"
echo on > /sys/devices/system/cpu/smt/control;;
*) echo "\n\nOhne Parameter wird das Hyperthreading ausgeschaltet"
echo "Schalte Hyperthreading an. Angeschaltet=1"
echo off > /sys/devices/system/cpu/smt/control;;
esac
shift
done
# Disable Hyperthreading
#echo "Schalte Hyperthreading aus. Ausgeschaltet=0"
#echo off > /sys/devices/system/cpu/smt/control
hyperStatus=$(cat /sys/devices/system/cpu/smt/active)
echo -e "\n\nHyperthreading ist aus:0 / an:1 = $hyperStatus"
# Check if turbo boost is enabled enabled = 0
turboBoost=$(cat /sys/devices/system/cpu/intel_pstate/no_turbo)
echo -e "Turbo Boost ist an:0 / aus:1 = $turboBoost\n\n"
Hier nun das gesamte Paper: Low Latency tuninng guide by Eric Rigtorp (25.04.2020) https://rigtorp.se/low-latency-guide/
Was ist das und warum ausgerechnet ich
Obsidian ist eine ziemlich intelligent gebaute Software rund um die Themen: Notizzettel, Knowledgebase, Wiki, Ideensammlung. Also alles was man so aufschreibt und sammelt, aber nie so genau weiß: soll ich das jetzt in meiner Textverarbeitung schreiben, oder als reine Textdatei, oder in meiner speziellen Software für z.B. Rezepte oder auf dem Smartphone oder nur auf dem Rechner, oder oder oder … einfach zu viele Frage, zuviele Möglichkeiten und die allermeisten dieser Möglichkeiten sind einfach zu begrenzt, weil “geht nur als APP” , “Hat ein eigenes Dateiformat", “kann nicht exportiert werden", “kann nicht synchronisiert werden", als dass es auf Dauer gut gehen würde.
Update 10.03.2022: Eine App für Android & iOS ist jetzt für VIPs in einer “public” Beta.
Update 19.02.2021: Ich habe zu Obsidian ein Tutorial mit einer grundsätzlichen Einführung produziert. Weiter unten sind auch noch weitere Quellen hinzugefügt
Am einfachsten wäre eine Textdatei, denn die kann man unter Linux, Windows, Mac, Android, iOS oder wasweissichdennschon öffnen und bearbeiten. Aber es bleibt ja nicht nur bei einer Textdatei, sondern das summiert sich ja. Also hat man irgendwann eine Menge Textdateien.
Nächstes Problem: wenn man die Textdateien öffnet, sehen die schnöde aus. Oder sehr merkwürdig, weil man versucht mit Sonderzeichen irgendwelche Layouts zu kreieren, die auch nicht wirklich befriedigen. Fett, Kursiv und Überschriften wären echt hilfreich.
Dann kommen weitere Probleme: Wie finde ich bei vielen Textdateien das was ich suche? Wie sieht das irgendwann in Zukunft aus,wenn ich das System wechsle? Wie mache ich mich abhängig von einer Software? Was mache ich, wenn ich diese Software nicht mehr bekommen kann?
Auf all diese Fragen gibt es zwei Antworten: Obsidian und Markdown
Markdown
Fangen wir von hinten an. Markdown ist eine “Sprache” bzw Programmiersprache zur Formatierung und Gliederung von Texten. Also Fett, Kursiv, Durchgestrichen, Überschriften, Tabellen, Aufzählungen und so weiter. Die Sprache ist so gehalten, dass man sie in einen normalen Text mit integrieren kann. Ein wenig wie HTML, nur einfacher und lesbarer.
Beispiele
- Eine Überschrift würde man so schreiben
# Kapitel 2
- Eine untergeordnete Überschrift wäre dann
## Kapitel 2.1
und so weiter - Einen kursiven Text würde man
*kursiv*
schreiben, einen fett gedruckten Text würde man**fett**
schreiben und fett+kursiv so***fett kursiv***
Todos
- Einkaufen
- chillen und Pizza
Und von diesen Formatierungen gibt es noch richtig viel mehr https://www.markdownguide.org/basic-syntax/
Alles wirklich immer noch gut lesbar in einer normalen Textdatei. Aber schön? Nun, es gibt richtig viele Markdown Editoren für alle möglichen Betriebssysteme inklusive Smartphones. Diese stellen diese Formatierungen im Text gleich richtig dar und viele davon haben auch noch einen “Preview Modus", in dem der Text ohne die Formatierungszeichen, aber mit dem gewünschten Layout dargestellt wird. Also in Schön.
Obsidian
Damit kommt Obsidian ins Spiel. Was ist Obsidian eigentlich genau?
Obsidian ist ein
- Markdown Preview & Editor
- Dateiverwaltung
- Suchmaschine
- Voll integrierte Markdown Suite mit zusätzlich integrierten Funktionen, die auch vollständig nur mit der Tastatur bedienbar ist, wenn man das möchte
Obsidian verwaltet einfach nur das was da ist.
Hat man also eine Struktur mit Unterverzeichnissen und den entsprechenden Dateien schon erstellt, dann “stülpt” man Obsidian einfach nur darüber und fertig. Hat man sowas noch nicht, dann startet man mit Obsidian einfach einen eigenen “Vault".
Ein Vault ist sowas wie eine Instanz oder Knowledgedatenbank. Praktisch gesehen ist das Vault das oberste Dateiverzeichnis, in dem man weitere Unterverzeichnisse und Dateien anlegt.
Man kann verschiedene Vaults anlegen und zwischen ihnen wechseln. Neue Markdown Dateien fügt man einfach per Import oder per Copy’n'Paste hinzu. Wenn man erstmal verstanden hat, was man damit eigentlich machen kann und vor allem wie uneingeschränkt über alle Systeme und sehr zukunftssicher, dann will man diese Art der Wissenssammlung nicht mehr missen.
Achja, als kleines Info-Schmankerl: Es gibt viele Anwendung, die als Input Markdown verwenden. So kann man auch aus seinen Texten schöne PDF Dateien erzeugen. Oder wenn man seine Sammlung über verschiedene Geräte synchronisieren möchte, kann man das Verzeichnis mit all den Unterverzeichnissen und Textdateien einfach mit z.B. einer Nextcloud automatisch synchronisieren lassen. Dadurch, dass es nur kleine Textdateien sind, geht die Synchronisation super schnell, auch wenn die Leitung extrem schmal ist. UND Ihr könnt Markdown Dateien auch direkt in der Nextcloud editieren. Es gibt dort nämlich auch einen Markdown Editor. Probiert es einfach aus!
Obsidian ist aktuell in der Version 0.6.4 0.7.3 0.11 1.0.0 für Linux, Windows und Mac hier https://obsidian.md frei und kostenlos runterladbar. Es sind weitere Features geplant, die die Eingabe und Verwaltung noch komfortabler machen soll, als sie jetzt schon ist.
Bei größeren Dokumenten kann das Inhaltsverzeichnis, das man sich auf der rechten Seiten einblenden lassen kann (Outline Headings) schon etwas ausufern. Ein ganz nützliches Community Plugin “Quiet Outline” kann diese riesen Liste standardmäßig zusammen klappen, so dass das gezielte Navigieren wesentlich einfacher gemacht wird. Man kann dann zwar leider nicht mehr die Überschriften direkt verschieben, aber das macht man glücklicherweise nicht so häufig und ist immer noch direkt im Dokument per Cut’n'Paste machbar. Desweiteren habe ich sowieso das Einklappen (Folding) direkt im Dokument auf eine Tastenkombination Win+F gelegt, das die Organisation und Suche in großen Dokumenten auch nochmal erleichtert.
Weitere Quellen
- Markdown in Obsidian https://publish.obsidian.md/help/How+to/Basic+note+taking
- Markdown Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Markdown
Weitere Artikel
Bitcoin, Blockchain, Kryptowährungen und dApps, alles neue Begriffe und alles scheint super kompliziert (weil es keiner ordentlich erklärt).
dApps, wird immer wieder erklärt, sind dezentralisierte Apps. Damit hören dann 90% der “Erklärungen” auf. Manche gehen ein Stück weiter und erklären, dass diese nicht nur auf einem Server laufen, sondern auf vielen Servern. Und manche erzählen auch, dass die auf der Blockchain laufen. So, wer hat das jetzt vollumfänglich verstanden und kann sich was darunter vorstellen?
Dabei ist das so einfach.
Der klassische Ansatz von (online) Apps oder Software ist, dass man einen Dienst benutzt und dort (beim Dienstanbieter) seine Daten hinterlegt. Beispiel Emailprovider, Facebook, Apple, Google, usw.
dApps sollen das ändern. Nämlich, dass die Daten bei mir selbst liegen und die dApp, darf, abstrakt gesagt, die Daten benutzen, um ihre Funktionen auszuführen.
Beispiel klassisch: Jemand der eine sehr teure Uhrensammlung hat, muss die Uhren von Zeit zu Zeit warten lassen und sie auch putzen. Als Vergleich mit einem klassischen Online Services, hat er die Uhren bei einem Serviceanbieter im Depot, dort werden sie gewartet und geputzt. Der Serviceanbieter ist also im physischen Besitz dieser Uhren und kann theoretisch alles mit den Uhren und den Informationen über den Besitzer machen, was er möchte.
Beispiel dApp: Diese Uhrensammlung befindet sich bei dem Besitzer zu Hause. Regelmäßig kommt jemand vorbei wartet und putzt diese Uhrensammlung. Der Besitzer befindet sich also im physischen Besitz der Uhren und der Serviceanbieter kann lediglich auch nur den angeforderten Service erbringen und das auch nur in dem geschützten Bereich bei dem Besitzer zu Hause.
Grob gesagt: bei einer dApp, also einer dezentralen App, befinden sich die persönlichen Daten beim Nutzer, die dApp kommt vorbei, erbringt ihren “Service” und geht dann wieder. Der Servicegeber (Email, Social Network, usw) hat keine Hoheit über die Daten.
Das ist der große Unterschied zu herkömmlichen Apps/Software. Natürlich gibt es noch weitere Unterschiede, wie z.B. die Offenlegung des Quellcodes (Opensource), um die Servicequalität und Vertrauenswürdigkeit eines Serviceerbringers überprüfen zu können.
Ich hoffe das hat wieder etwas Licht ins Dunkel der neuen Welt gebracht?
Was ist das
Sonobus ist eine Software, die entweder eigenständig, oder als VST3 Plugin benutzt werden kann, um mit anderen Menschen live Peer to Peer zu musizieren. Die Software läuft auf allen gängigen Betriebsystemen wie Linux, Windows,Mac, Android und IOS.
Natürlich ist eine schnelle Internetanbindung eines jeden Teilnehmers wichtig. Und mit Schnell ist nicht nur der Down- und Upload 100Mbit/20Mbit) gemeint, sondern die Latenz. Also wie lange ein Netzwerkpaket von dir zu deinen Mitmusikern braucht. Und der ganze Weg wieder zurück. Das wird oft auch als Ping bezeichnet (so heisst das Programm), der als Wert Milisekunden zurück gibt. Je niedriger dieser Wert in Millisekunden ist, desto besser. Wenn der Wert z.B. über 50ms geht, könnte es etwas abenteuerlich werden und man sollte vielleicht lieber auf sehr langsame Musik, bzw sehr unrhythmische Musik ausweichen, oder die Jamsession als hochexperimentell verstehen ;)
Für Debian basierte Linux Distributionen wie Ubuntu/Kubuntu gibt es mittlerweile fertige Pakete oder auch Snap-Packages zum Installieren.
Für einige dieser Betriebsysteme gibt es bereits fertige Versionen zum installieren als Download. Für andere Betriebsysteme, wie Linux muss die Software selbst erstellt (compiliert) werden. Das ist zwar etwas aufwändiger, aber sehr einfach zu machen und dafür auch wesentlich angepasster an das eigene System.
Auf der Entwicklerseite sind die paar einfachen Schritte gut erklärt dokumentiert, die ich hier etwas angepasst wiederhole, um zu zeigen, dass es wirklich sehr einfach ist. Ich compiliere die Software auf einem Notebook mit Kubuntu 20.04 LTS und dem KXStudio Repository, auf dem ich Musik mit Bitwig produziere.
Das Videotutorial zum Blog
Neue Installationsanleitung
Die Installation aus den Quellen hat sich in der letzten Version geändert und dadurch einfacher geworden. Wer noch die alten Quellen und Installation von meiner letzten Beschreibung auf der Festplatte hat, kann das aber trotzdem weiter benutzen. Ich belasse die alte Beschreibung weiter unten, damit man sich dort ein wenig orientieren kann, wie das zuvor ging und in welchen Pfaden das auf der Festplatte .
Anmerkung: Es gibt zwar eine fertige .DEB installationsdatei für Ubuntum, allerdings halte ich diesen Weg für den sichereren, da durch das selber kompilieren die Software exakt auf das eigene System angepasst wird. Ander sähe es aus, wenn das Paket über die öffentlichen Ubuntuserver verfügbar wären. Desweiteren benutze ich eine 20.04 LTS Version. Hier könnten auch noch ein paar unabsichtliche Fallen bei der Runterladbaren Version enthalten sein, wenn diese auf neuere Programmbibliotheken zugreifen will.
Also wieder im entsprechenden Verzeichnis (siehe alte Beschreibung) angekommen ~/Programme/Sonobus/sonobus
gleich mal den Quellcode aktualisieren mit
git pull
mit diesem Befehl werden alle Dateien des Quellcodes auf den aktuellen Stand abgeglichen und sämtliche Neuerungen von dem sogenannten Software-Repository, also dem zentralen Speichertort im Internet runtergeladen. Das Programm git weiss noch von der alten Installation, wo sich dieses Repository befindet (auf github.com) und legt mit dem Download los.
Nachdem das alles erledigt und alle Dateien aktualisiert sind, geht es daran die neue Version von SonoBus zu kompilieren. Dazu muss man in ein weiteres Unterverzeichnis “linux” wechseln
cd linux
In diesem Verzeichnis befindet sich eine Datei namens “BUILDING.md
” in der genau beschrieben wird, wie man die Software für Fedora und für Ubuntu (Debian basierte Distributionen) kompiliert (erstellt). Dazu ruft man zuerst deb\_get\_prereqs.sh
mit root Rechten auf, um sicher zu stellen, dass auch alles auf dem System installiert ist, um das Programm zu kompilieren.
sudo ./deb_get_prereqs.sh
Wenn das alles sauber durchgelaufen ist, dann ruft man das Script build.sh
auch wieder mit root Rechten auf
sudo ./build.sh
Das dauert ein wenig und wenn hier alles sauber durchgelaufen ist, kann man SonoBus im System installieren mit
sudo ./install.sh
Und schon hat man die aktuelle Version kompiliert und installiert.
******* ALT *******
Vorbereitung
Damit die Software erstellt (compiliert) werden kann, müssen bestimmte Pakete installiert sein (wie z.B. den Compiler und die Bibliotheken, deren Funktionen im Programmcode aufgerufen werden und das Programm mit dem der Programmcode/Quellcode auf den eigenen Computer kopiert wird). Genug der Erklärungen, legen wir los.
Die Konsole öffnen und mit folgendem Befehl **alle notwendigen Programme (Compiler, Bibliotheken, usw) installieren**. Hier finden sich mehr Pakete, als auf der Entwicklerseite, weil diese davon ausgehen, dass der Compiler und Git schon auf deinem System installiert ist.
Pakete installieren
sudo apt install libopus-dev libopus0 libjack-jackd2-dev libasound2-dev libx11-dev libxext-dev libxinerama-dev libxrandr-dev libxcursor-dev libgl-dev libfreetype6-dev opus-tools git build-essential
Verzeichnisse erstellen
In meinem Fall habe ich in meinem Home-Verzeichnis ein Verzeichnis, das “Programme” heisst und in diesem Verzeichnis erstelle ich ein Unterverzeichnis “Sonobus". Wenn du das genauso machen willst und das Verzeichnis “Programme” noch nicht hast, dann gehe folgendermaßen in der Konsole vor
Wechsel zuerst in dein Homeverzeichnis /home/deinBenutzerName/ entspricht der Tilde ~
cd ~
Erstelle das Verzeichnis “Programme” und wechlse in das Verzeichnis
mkdir Programme
cd Programme
Erstelle das Verzeichnis “Sonobus” und wechsle in das Verzeichnis
mkdir Sonobus
cd Sonobus
Den Quellcode Downloaden
Jetzt “downloade” bzw klone den Quellcode (das dauert 1-2 Minuten)
git clone https://github.com/essej/sonobus.git
Wechlse in das Unterunterverzeichnis “Builds/LinuxMakefile”
cd Builds/LinuxMakefile
Auf einem U/Kubuntu System rufst du zur Sicherheit, dass auch alles installiert ist, dieses Script mit root (Superuser) Rechten auf
sudo bash ubuntu\_get\_prereqs.sh
Sonobus erstellen und installieren
Und jetzt erstellst (compilierst) du das Programm
./build.sh
Das dauert jetzt eine Weile (10 Minuten+) Je nachdem wie schnell dein Computer ist. Wenn alles fertig ist, dann sieht du wieder die Eingabezeile und die letzten Ausgaben dürften ungefähr so aussehen
Linking SonoBus - Shared Code
Linking SonoBus - Standalone Plugin
Linking SonoBus - VST3
Jetzt kannst du Sonobus installieren mit (root Rechten)
sudo ./install.sh
Zum Deinstallieren gibt es in diesem Unterverzeichnis auch noch ein Script
sudo ~/Programme/Sonobus/sonobus/Builds/LinuxMakefile/uninstall.sh
Der lange Pfad mit der Tilde stellt nur sicher, dass auch das richtige Skript im richtigen Verzeichnis aufgerufen wird und ihr könnt diesen Befehl aus jedem Verzeichnis aus aufrufen.
Sonobus aufrufen
- Jetzt kannst du mit deinem normalen Benutzer das Programm aus der Konsole aufrufen. indem du einfach Folgendes eingibst und Enter drückst
SonoBus - Oder unter Kubuntu kannst du das Programm über das Menü in der Kategorie “Multimedia” finden und dort anklicken.
- Oder lade in deiner DAW das VST Plugin Sonobus.
Ich wünsche dir und deinen Freunden viel Spaß beim online Musizieren !
Quellen
- Sonobus Webseite https://sonobus.net/
- Sonobus Handbuch https://sonobus.net/sonobus_userguide.html
- Sonobus git Repository (Quellcode) https://github.com/essej/sonobus
- Kubuntu https://kubuntu.org/
- KX Studio https://kx.studio/
- Bitwig https://www.bitwig.com/
… oder Gründe warum ich Kontakte lösche.
Treffen ausmachen wird immer schwieriger. Trotz manigfaltiger Möglichkeiten der Kommunikation wird die Qualität der Kommunikation immer schlechter und aufwändiger. Ich gebe mal zwei vielleicht überspitzte Beispiele wie das 1991 ablief und wie das 2021 abläuft .. oder auch nicht überspitzt.
Treffen 1991
- [Telefonanruf]
- Hey lass mal wieder Treffen, haste am 23.04.1994 um 20:30 Uhr Zeit in der Kneipe zum Krug?
- Nee, aber wie wärs am 25.04.1995 um 19:45 Uhr in der Bar zur Legende?
- Ja geht klar. Bis dann ich freu mich
- Bis dann freu mich auch.
Die Zwei treffen und sprechen sich erst wieder am 25.04.1995 um 19:45 Uhr in der Bar zur Legende und haben eine tollen Abend zusammen.
Treffen 2021
- [Messenger owÄ]
- Hey
- Hey
- Wir sollten uns mal wieder treffen
- Ja stimmt. lang her.
- Haste Lust
- Jo schon
- Wann?
- Sag du
- Wann kannst du denn?
- Eigentlich immer
- Wie wärs denn in 3 Tagen?
- Ja klingt gut, aber lass nochmal vorher checken
- jo
- ok
- …
- …
- [2 Tage vorher]
- sag mal, wir wollen uns doch treffen
- ja
- steht das bei dir noch?
- moment muss mal checken, ob ich da frei bin
- aber wir haben doch
- nee geht
- wo wollen wir uns eigentlich treffen
- keine Ahnung
- hab auch keine Idee
- ….. [3 Stunden Stille] ….
- Du wie hiess nochmal der Laden wo Jens-Thorben-Manitu die Susanna-Luisa-Elfe getroffen hat?
- Ich glaube Schnauzbart 3000
- Ja genau
- ….. [4 Stunden Pause] …
- Wollen wir uns um Schnauzbart 3000 treffen?
- ok
- super!
- ….. [1 Tag vorher]
- Hey
- Hey
- du wir treffen uns doch morgen
- Echt? Weiss ich gar nichts von
- Doch, scroll mal hoch
- Achjaaa stimmt, hätte ich beinahe vergessen
- Gut dass ich dich nochmal daran erinnere
- Das hätte ich jetzt echt vergessen
- Ist ja nichts passiert.
- Wo wollen wir uns treffen?
- Im Schnauzbart 3000
- Echt da?
- Jo, war der letzte Stand
- Haste nicht nen anderen Vorschlag
- Nee, du?
- nee
- …. [1 Stunde Pause] ….
- Achso, was ich noch fragen wollte
- ja
- Wieviel Uhr wollen wir uns treffen
- Sag was
- Halb neun?
- Abends?
- ja klar, ich steh erst um 11 auf
- Abends?
- Nee Morgens
- heheh achso
- …
- …
- Geht das für dich in Ordnung?
- Dass du um 11 Uhr aufstehst? Was hab ich damit zu tun?
- Neee ich meine die Uhrzeit morgen zum Treffen
- Achso, nee ist mir zu früh
- Wann denn
- Schlag was vor
- 21 Uhr?
- nee viel zu früh
- 22 Uhr
- da kann ich nicht
- na dann schlag ne Uhrzeit vor
- So um 23 Uhr?
- also 23 Uhr?
- Kann ich nicht genau sagen, ich ruf dich kurz vorher nochmal an ok?
- ähm wenn es nicht passt können wir es auch verschieben
- neneneee schon gut
- Was ist denn da so Wichtiges?
- Hab vorher Abendbrot und weiss nicht wie lange das dauert
- ähm okeee ….
- Ich ruf dich auf jeden Fall an
- …. [Tag des Treffpunkts so um 23 Uhr] ….
- [23:45] Hey wo bleibst du denn, du wolltest doch anrufen?
- [00:30] ich geh jetzt nach Hause, ich hoffe dir ist nichts passiert
- …. [1 Woche später] …
- Heyyyyy sorrryyyyyyyy ich hab verpennt, konnte erst später Abendbrot essen und bin dann noch schnell mit Harry-Winnetou-Jessaia was trinken gegangen und sind dann total versackt und in die voll geile Party reingestolpert, da habe ich Sissi-Sorbet-Sandra kennen gelernt hahahaha. Wir wollen heiraten. Termin steht noch aus. Sag dir aber Bescheid, sobald sie sich zurück meldet. Erinner mich bitte unbedingt dran. Wenn du magst können wir uns ja mal wieder treffen. Schlag einfach was vor.
Ich frage mich ernsthaft immer wieder zum Einen, wer eine so lange NICHT Kommunikation durchhält - ist das der Grund warum KIs entwickelt werden? - und ob es überhaupt zu einem geplanten Treffen kommen kann? Zusätzlich würde mich noch interessieren, ob dieser Kontakt beibehalten wird?
Mein vorherrschendes Credo bei solchen Menschen ist: Je größer die Distanz, desto schöner mein Leben.
Ich habe mir eine ganze Weile überlegt, wie ich diesen Artikel nennen sollte und habe ich mich gegen “Der Aufstieg des Klassenclowns” und “Idiocracy gets real” und “Letargie für die Massen” entschieden.
Wer den Film “Idiocracy” kennt, der bekommt so eine Ahnung, auf was ich anspiele. Für alle anderen, die den Film nicht kennen. Es ist ein Film mit zwei Ebenen. Die eine Ebene ist einfach nur eine Ulk Geschichte und die zweite Ebene ist eine extrem krasse Kritik an der Gesellschaft und deren Verdummung.
Ich würde jetzt nicht behaupten, dass die Gesellschaft so dermaßen verdummt, aber es passiert seit langer Zeit etwas, das in einem anderen Kontext als “das Wir wird zum Ich” beschrieben wird und das einen massiven Einfluss auf das Wissen und die Community Kultur hat.
Zuerst haben uns Social Networks beigebracht, wie man sich möglichst “unsocial” verhält. Jeder will der Beste sein, die Schönste, die Person mit dem geilsten Lifestyle, niemand hat Probleme und du bekommst das schönste und das beste Essen von allen. Jeden Tag. Und das erste Gebot ist: Aufreger. Je mehr, desto besser. Der Fokus und der Druck auf “Individualisierung” ist so riesig geworden, dass so viele Menschen einen großen Teil ihres Daseins darauf ausrichten, anders als Andere zu sein.
Das führt dazu, dass eine Hierarchie quer durch alle Menschen gezogen wird. Jeder fühlt sich ein wenig besser, als der Andere. Man spricht weniger offen miteinander, weil man sowieso mehr weiss. Und wenn man nicht mehr weiß, dann will man das kaschieren, damit andere nicht merken, dass man dann doch nicht den Yoda Level erreicht hat.
Das ist das zentrale Problem. Viele Menschen hören auf offen miteinander zu reden. Zurecht. Denn Hyänen sind überall, die dir ein Bein stellen, sobald sie es können. Oft genug nicht einmal, weil sie bösartige wären, sondern einfach weil es geht. Frei nach dem Motto “Lieber einen Freund verlieren als einen guten Witz. (Horaz)". Und natürlich gibt es auch die Bösartigen. Die gab es aber auch schon vorher.
Was passiert, wenn wir nicht mehr offen miteinander reden? Wissen wird nicht mehr transferiert. Inspiration passiert immer seltener. Und das ist schlimm. Denn die großen Dinge auf dieser Welt sind durch Kommunikation und Verbreitung entstanden. Viele Erfindungen, jede Menge technischer Fortschritt basiert auf Arbeiten und Gedanken anderer Menschen. Es gibt einen Spruch “Man muss das Rad nicht noch einmal erfinden". Aber genau dahin entwickeln wir uns, wenn wir dieser geistige Fehlhaltung nichts entgegen bringen.
Woher kommt das und wem bringt das was? Darüber kann man viel spekulieren. Ein Gedanke, den ich recht interessant finde ist, dass der Mensch immer nach Macht strebt. Mal ganz ohne Bewertung. Und wenn der Mensch nach Macht strebt, dann braucht er etwas, worüber er Macht hat. Klassisches Szenario: König und Untertanen. Also wenn ich als König eine Masse schaffe, die darauf wartet, dass der König sich äußert, eine Richtung vorgibt, oder eine Ächtung ausspricht und dann folgsam tut, was gesagt wird, habe ich Macht.
So eine Masse schafft man, indem man sie entzweit. Das klingt jetzt ein wenig paradox, daher will ich das kurz erläutern. Wenn eine Masse ein gemeinsames Verständnis ihrer Kultur, Werte und ihrer Gemeinschaft hat, ist es nahezu unmöglich, dass irgend so ein Blender daher kommt und die Marschrichtung vorgibt. Der eine oder die andere wird darauf hereinfallen, aber die Gemeinschaft nicht. Weil sie zusammenhält und sich gegenseitig an ihre Werte erinnert. Schafft es der Blender aber, vielen Einzelnen einzureden, sie wären besser als die anderen, auch besser als Jene, denen er genau das selbe einredet, distanzieren sie sich voneinander, machen vielleicht nicht genau das, was der Blender möchte, aber er hat es geschafft, das Band des “Wir passen gegenseitig aufeinander auf” zu durchschneiden. Jeder kämpft für sich und irgendwann rufen sie alle nach der “starken Hand". DAS könnte dann dieser oder ein anderer Blender sein.
Diese starke Hand, das zeigt uns die Geschichte immer und immer wieder, wird in den allermeisten Gelegenheiten etwas Schlechtes hervorbringen. Wir sollten daraus lernen.
Daher würde ich mir wünschen, dass die Menschen sich von diesem unsäglichen Egotripp abwenden und wieder anfangen wie eine Gemeinschaft zu denken. Das schaffen sogar die Ameisen besser als manche Menschen.
In einer Gemeinschaft zu denken heißt konstruktiv mitzuwirken. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber es ist ungeheuer wichtig: Ironie, Zynismus und Sarkasmus gehören zur destruktiven Kommunikation. Wenn ihr also aufrichtig etwas FÜR die Gemeinschaft tun wollt, dann vermeidet diese Art der Kommunikation, wie der Teufel das Weihwasser. Nur weil es geht, heißt es nicht, dass es gut ist.
Ich hoffe, dass die Communities von ihren kleinen Inseln auf breiter Front zurück in das reale Leben der Menschen zurück kehren. Kümmert euch um eure Freunde. Die Anstrengung ist es wert.
Weil die Frage jetzt wieder in hoher Frequenz gestellt wird: Wenn ihr wechseln wollt, dann wechselt, aber nervt bitte nicht eure IT Freunde.
Alternativen die zu empfehlen sind in priorisierter Reihenfolge:
- Element (Matrix) https://element.io/
- Signal https://signal.org/de/
Nachfolgende Messenger definitiv nicht
- Threema
- Telegram
- Kik
- Tiktoktaktik
- Hipsterirgendwasfloppytoppidingsi
- Gleich schepperts!
Und wer noch mal sagt “ja aber Threema kommt aus der Schweiz", dessen Intelligenz wird ernsthaft in Zweifel gezogen. Welchen Einfluss hat die regionale Herkunft einer Software auf ihre Güte, oder Bösartigkeit? Wer so denkt, denkt auch rassistisch über Menschen aufgrund ihrer Herkunft. Ja, der logische Umkehrschluss funktioniert hier leider.
Fazit: Werdet mal erwachsen! Wechselt, oder lasst es bleiben, aber nervt nicht die Leute, die euch seit Jahren warnen. Danke!
Ich stand eben vor dem Problem, dass Bild und Ton bei einem Video, das ich gerade gemacht hatte nicht übereinstimmten. Der Ton war immer einen Ticken schneller, als das Bild. Ich weiß nicht wie euch das geht, aber das lenkt mich total von einem Video ab.
Glücklicherweise geht das mit einem Linux bzw installiertem ffmpeg in er Konsole extrem schnell zu korrigieren, ohne dass aufwändig das Video neu gerendert werden muss. Ein 100MB Video brauchte bei mir etwas unter einer Sekunde.
Was du dazu brauchst sind folgende zwei Zeilen. Je nachdem, ob der Ton oder das Bild schneller ist ;)
Der wichtige, oder besser gesagt, die beiden wichtigen Parameter der beiden Zeilen sind
-itsoffset ZAHL
in Sekunden z.B. 1
oder 0.5
-map 1:a:0
oder -map 1:v:0
je nachdem ob man Ton (audio) oder Bild (video) nach hinten verschieben will.
Ton ist schneller als das Bild
ffmpeg -i Inputvideo.mp4 -itsoffset 0.5 -i Inputvideo.mp4 -c:a copy -c:v copy -map 0:v:0 -map 1:a:0 outVideo.mp4
Bild ist schneller als der Ton
ffmpeg -i Inputvideo.mp4 -itsoffset 2 -i Inputvideo.mp4 -c:a copy -c:v copy -map 0:a:0 -map 1:v:0 outVideo.mp4
PS: Danke Sirpis für den Fehlerhinweis
Letztens hörte ich in den Verkehrsnachrichten auf Deutschlandradio, dass die Bildungsplattform in Berlin ausgefallen sei und man mit weiteren Störungen rechnen muss. Im ersten Moment war ich etwas belustigt, aber dann dachte ich mir, dass das doch sehr viel Sinn macht, wenn man die Menschen über infrastrukturelle Probleme von gemeinschaftlichen Plattformen der Gesellschaft unterrichtet. Schließlich braucht man unterschiedliche Kommunikationswege, um über die Störung bzw Fortschritt der Reparatur zu unterrichten.
Man sollte dazu auch Infrastrukturanbieter, wie Internet- und Telefonprovider dazu nehmen. Denn diese sind in den letzten Jahren auch mit häufigen Ausfällen aufgefallen. In Berlin zählt dazu auf jeden Fall Vodafone, die nicht in der Lage sind seit über einem Jahr ihr Netz zu reparieren.
Auf jeden Fall eine gute Sache, dass UKW nicht gänzlich abgeschafft wurde, wie es ursprünglich geplant war.
Eine alte IT Weisheit besagt: Ein Backup ist immer nützlich, egal wie veraltet die Technik dahinter erscheint. Oder kurz: Kein Backup, kein Mitleid.
Heute am 27.12.2020 findet wieder einmal der Chaos Communication Congress statt. Diesmal fast ausschliesslich online. Und wie jedes Jahr, muss man sich mühsam die Informationen zusammensuchen, die man auch einfach representativ auf die Veranstaltungshauptseite packen hätte können. Wenn man denn genau wüsste, wo bzw was die Hauptseite ist.
Das ist ein wenig wie eine invertierte Schrödingers Katze: Man weiss, dass etwas stattfinden wird. Man weiss auch was stattfinden wird, aber man weiss nicht wo die Kiste ist, in der das stattfinden wird.
Daher habe ich mal (ich hoffe) alle wichtigen Links zusammengesammelt, wo man hoffentlich genügend Infos finden wird, um weiter zu kommen.
Datum 27.12.2020 12:30 Uhr - 30.12.2020
- Webseite: https://rc3.world/
- Schedule: https://rc3.world/rc3/public_fahrplan (man kann hier rechts/links Scrollen !)
- Schedule (alternativ) https://streaming.media.ccc.de/rc3
- Streaming URL : https://streaming.media.ccc.de/rc3
- Relive Stream https://streaming.media.ccc.de/rc3/relive
- Release Mediathek https://media.ccc.de/c/rc3
- Mediathek https://media.ccc.de/
- Youtube https://www.youtube.com/user/mediacccde
- Jitsi https://jitsi.rc3.world
Wenn ihr noch mehr Infos habt, lass es mich gerne in den Kommentaren wissen. Habt Spaß :)
In diesem Tutorial zeige ich euch, wie man den Jamulus Client auf deinem Kubuntu 20.04 anhand der Installationsbeschreibung von der Webseite mit git, statt wget, installierst und kompilierst.
Die entsprechenden Links, die du noch brauchst
- Jamulus Installationsanleitung https://jamulus.io/de/wiki/Installation-for-Linux
- Github Quellcode https://github.com/corrados/jamulus
Zum Installieren von git in deinem Kubuntu benutzt du folgenden Befehl
- Erstelle dir ein Verzeichnis für dein Jamulus
- Wechsel in das Verzeichnisse und gib folgenden Befehl ein
git clone https://github.com/corrados/jamulus.git
Für ein Update deines deines Jamulus Clients musst du dann nur noch in das Jamulus/jamulus (gemäß dem Video) wechseln und den Befehl git pull
eingeben
Die Audio Distributionen für K/Ubuntu sind
- Ubuntu Studio (Distribution/PPA) - https://ubuntustudio.org/
- KXStudio (PPA) - https://kx.studio/
WorldJam Youtube Kanal https://www.youtube.com/channel/UC1xWIPrhqOpftDXbs99w2Xg
Moderne Prozessoren haben mehrere Core und so sollte man auch dieses Möglichkeiten nicht ungenutzt brach liegen lassen zum Beispiel mit den standard Kompressionsprogrammen. Damit können Dateien, wie z.B. Tar Archive wesentlich schneller komprimiert werden. Natürlich zum Preis von einer höheren Prozessorlast. Also je nach System sollte evaluiert werden, ob das ein Vorteil oder ein Nachteil ist.
Hier eine kleine Liste von alternativen Kompressionsprogrammen mit Multicore bzw Multithreading Fähigkeiten, die das entsprechende Format des Originals schreiben und lesen können. Und noch weitere
- gzip - pigz http://www.zlib.net/pigz/
- bzip2 - pbzip2 https://github.com/ruanhuabin/pbzip2
- xz -T / –threads https://www.baeldung.com/linux/xz-compression
- zstd - https://facebook.github.io/zstd/
Will man diese Kompressionsalgorithmen bei tar integrieren, so lautet eine Aufrufzeile z.B. so
tar -I pigz -cf Archive.tar.pigz /FilesNdirectories/toBe/Archived/
Ich mache ab und zu Tutorials zu verschiedenen Themen mit entsprechenden Alter Egos (zur Abgrenzung: hoergen/Computer/IT und Odo Sendaidokai/Musik). Hier eine Liste, welche Themen es gibt und wo diese Tutorials zu finden sind
Musik & Bitwig Tutorials https://mytube.madzel.de/my-account/videos
- Musik auf Bandcamp Odo Sendaidokai
- Playlist Musik Tutorials
- Playlist Bitwig Tutorials
- Playlist Bitwig Ableton Push 2 Tutorials
- Playlist Odo Musik
- Youtube Kanal mit vielen Tutorials zu Musik, Bitwig, Computer, Linux
- Youtube RSS Feed meines Kanals
- Twitch wenn ich Live streame
- Sequencer.de Künstlerprofil
Computer Tutorials https://mytube.madzel.de/my-account/videos
- Playlist Computer Tutorials
- Friendica Tutorials https://meta-tube.de/accounts/screencarstenfriendica/videos
Auch veröffentliche ich ab und zu etwas Musik hier
- Odo Sendaidokai https://tanukitunes.com/library/artists/6509/
- SMG Projekt https://tanukitunes.com/library/artists/6525/
Zusammen mit Lorenz produziere ich noch einen Podcast
Mal eine paar interessante Zahlen, warum Komprimierung gerade bei Bildern und Videos so ungemein wichtig ist. Hier eine Auflistung, wieviel Platz Videodaten brauchen würden, wären sie NICHT komprimiert
- 1 Bild in 1920x1080 (HD) Auflösung braucht 8 MB
- 1 Sekunde HD Video mit den typischen 30 Bilder pro Sekunde würde ungefähr 249 MB benötigen
- 1 Minute HD Video benötigt 14,93 GB (2 DVDs / 1 Blu-Ray) Platz
- 30 Minuten HD Video benötigen 447,9 GB ( 52 DVDs / 18 Blu-Rays) Platz
- 2 Stunden HD Video benötigen 1,79 TB (1790 GB) (211 DVDs / 72 Blu-Rays) Platz
Daher gibt es sogenannte “Codecs” (Kompressionsalgorithmen) wie
- h.264
- h.265 (Nachfolger von h.264)
- AV1
- VP9
usw, die das reine Videomaterial (Videostream) komprimieren. Erzielbare Kompressionsraten liegen typischerweise zwischen 1:5 und 1:500.
Um auch noch Audio (Audiostream) zum Video hören zu können, müssen die beiden “Streams” (Video und Audio) in einer Datei, einem Container, zusammengefasst werden. Der Sinn dieses Containers ist, dass man sich den Video- und den Audiostream nicht einzeln besorgen muss, sondern dass sie in einer einzigen Verpackung (Container) vorliegen. Das kann man sich ungefähr so vorstellen, als würde man mehrere Dateien mit ZIP in eine Datei zusammenfassen. Die ZIP Datei enthält dann mehrere Dateien. Quasi ist ZIP ein Container (Verpackung) mit dem Feature der Komprimierung.
Und wie das so im Leben ist, gibt es verschiedene Container (Verpackungen), die auch unterschiedlich leistungsfähgig sind, bzw unterschiedliche Funktionen unterstützen.
Ein paar Container Formate sind z.B.
- AVI (recht alt und wird kaum noch benutzt)
- MP4
- MKV
- OGG
- WEBV
Funktionen, die ein Container unterstützt können z.B. sein:
- nur Video
- Video und Audio
- Video und mehrere Audiospuren
- mehrere Video und mehrere Audiospuren
- mehrere Video, mehrere Audiospuren, Untertitel und zusätzliche Meta Informationen wie Coverbilder, Videobeschreibung, Kapitelmarkierungen und so weiter
Damit ein Codec in einen Container gepackt werden kann, muss der Container diesen Codec aber auch unterstützen. Also: nicht jeder Codec passt auch in jeden Container.
Wenn du nun eine Datei mit z.B. der Endung MKV siehst, dann weiss du jetzt, dass das ein Container ist, der diverse Video-, Audio-, Untertitel- usw Streams darin verpackt haben kann.
Bei Audiostreams ist es übrigens genau das gleiche Thema. Es gibt dort Container und Codecs, wie z.B.
- WAVE (Container) : PCM (Codec)
- MP3 : MPEG-1 / MPEG-2 Audio Layer 3
- MP4 : M4A
- OGG : OGA
- ASF : WMA
Video, Audio, Codecs und Container sind natürlich schon eine hochkomplexe Sache, aber es ist eine Sache solche Standards zu definieren und eine andere Sache, welche Programme (Clients) diese dann auch abspielen können.
So unterstützen nicht alle Container das Streaming und nicht alle Clients, nicht alle Streaming-Container, so dass nicht alle Clients, alle Streaming-Container streamen können. Der Satz muss erst mal sacken ;)
Einfach gesagt: Auch wenn ein streamingfähiger Container (wie z.B. MP4, MKV, OGG) vorliegt, muss ihn z.B. ein Browser wie Firefox auch unterstützen bzw abspielen können. Wenn du eine Datei (Audio oder/und Video) erstellen möchtest, die “streambar” ist, dann tust du das im Moment am Besten mit MP4 (Video) und MP3 (Audio) Containern.
Weitere wichtige Themen diesbezüglich sind: Freie, unfreie Formate und verlustfreie, verlustbehaftete Formate.
Quellen
- Web video codec guide https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/Media/Formats/Video_codecs
- Audiocodecs und -formate im Überblick https://www.e-teaching.org/technik/aufbereitung/audio/audiocodecs
- Videokompression https://de.wikipedia.org/wiki/Videokompression
- Audiodatenkompression https://de.wikipedia.org/wiki/Audiodatenkompression
JACK Audio ist der Audioserver für Linux (auch für Windows verfügbar). Historisch kollidierte Jackaudio sehr oft mit anderen unter Linux verfügbaren Audioservern und es war immer ein wenig ein Gefriemel. Diese Zeiten sind glücklicherweise lange vorbei und mit dem Repository von KX Studio ist es komplett idiotensicher,für alle die eine K/Ubuntu Version bis 20.04 einsetzen.
Ein bisschen Hintergrund
Bei meinem Kubuntu ist im System bereits der PulseAudio Server installiert und aktiv. Dieser erledigt alle Audio-Operationen, die normalerweise bei einem Desktop so anfällt. Musikprodiuktion hat aber ein paar Besonderheiten wie zum Beispiel die Minimierung der Latenz. Das bedeutet, wenn viele Audioquellen, Verarbeitungsketten und Midiquellen zusammenkommen, sollten diese mit Priorität behandelt werden. Und genau dafür ist Jackaudio im Gegensatz zu PulseAudio angelegt. Abhilfe soll irgendwann der, noch in Entwicklung befindende, Audioserver Pipewire schaffen.
Weil man JackAudio eigentlich nur braucht, wenn man Musik macht und ansonsten PulseAudio, da Letzterer zum Beispiel auch BluetoothAudio unterstützt, will man praktischerweise JackAudio zusätzlich, also parallel, zu PulseAudio laufen lassen. Dazu müssen beide AudioServer entsprechend konfiguriert werden. Und hier kommt KXStudio ins Spiel, das das vollautomatisch macht.
Vorbereitung
Bevor man dieses neue Repository einbindet, sollte man vorher noch ein Systembackup mit timeshift machen, falls aus irgendwelchen Gründen (bereits weitere eingebundene Fremd-Repositories ) schief läuft.
KX.Studio einbinden
Wie man das Repository von KXStudio einbindet steht auf der Webseite https://kx.studio/Repositories und man sollte sich immer an der Beschreibung auf der Webseite orientieren!!
UND ganz wichtig! Bei einer Neuinstallation eines Rechners, oder einem Systemupgrade (z.B. von Kubuntu 20.04 zu Kubuntu 20.10) IMMER schauen, ob auch der Support für die entsprechende K/Ubuntu Version schon verfügbar ist. Ansonsten kann es passieren, dass im “besten Falle” der Jackaudio Server und die entsprechenden Tools nicht funktionieren. Und im schlechtesten Falle das Versionsupgrade komplett schief läuft (recht unwahrscheinlich, aber man hat schon Pferde vor Apotheken rumhüpfen sehen).
Das Einbinden wird von KXStudio ebenfalls recht komfortabel angeboten (Beispiel für Kubuntu Version 20.04 gültig). Zuerst öffne die “Konsole
”
Das eigene System aktualisieren mit
sudo apt-get update
sudo apt-get upgrade
Kann sein, dass das schon installiert ist, aber besser ist es das zu prüfen.
sudo apt-get install apt-transport-https gpgv
Alte Repositories entfernen
sudo dpkg --purge kxstudio-repos-gcc5
Die Installationsdatei runterladen
wget https://launchpad.net/~kxstudio-debian/+archive/kxstudio/+files/kxstudio-repos_10.0.3_all.deb
Die Installationsdatei installieren
sudo dpkg -i kxstudio-repos_10.0.3_all.deb
Damit ist das Repository von KX Studio installiert und man kann nun die entsprechenden Tools und Pakete installieren. Auf der Webseite kann man sich nun anschauen, welche Applikationen und welche Plugins verfügbar sind.
JackAudio / Cadence installieren
Jetzt kommen eine Reihe Namen vor, die ich am besten in einer Liste vorstelle, da man da recht schnell mal durcheinander kommt.
- Jackaudio Server : Der Audio Server, den wir installieren wollen
- Cadence - Das Verwaltungstool (manche kennen und nutzen QJackCTL). mit dem wir den Jackaudioserver und andere nützliche Tools konfigurieren, starten und beenden können
- Carla / Catia sind Konfigurationstools (Patchbays), mit dem man Jackaudio bzw die Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Audioquellen (Systemsound, Musikprogramm, usw) mit den verschiedenen Audioausgaben (Kopfhörerausgang, externe Soundkarte, usw) routen bzw verknüpfen können
Für den Anfang sollte das erstmal als Erklärung reichen. Weiter in der Konsole
Das Repository aktualisieren
sudo apt-get update
Und nun folgende Tools installieren
sudo apt-get install cadence cadence-tools catia claudia wineasio
Am besten wird der Rechner einmal komplett neu durchgestartet und dann ist das System schon einsatzbereit.
Koniguration und Start
Will man nun den Jackaudio Server starten, dann startet man das Tool Cadence, stellt sicher, dass im Tab “System", im unteren rechten Teil des Fensters bei “Jack Bridges” unter “Alsa Audio” der “Bridge Type” auf ALSA-> PulseAudio -> JACK (Plugin) ausgewählt ist. FürMIDI Support muss der entsprechende Teil in “ALSA-MIDI” angeklickt werden. Dann klickt man im oberen rechten Teil des Fensters auf “Start” und JACK läuft.

Falls man z.B. in seinem Firefox nichts hört, dann kann es sein, dass noch die “falsche” Soundausgabe ausgewählt ist, dann einfach bei den Audioeinstellungen die Ausgabe ändern. meine Taskleiste ist auf der linken Seite des Bildschirms, statt am unteren Rand.

Der geübte Leser hat das Reizwort “Wine” schon entdeckt. Diese Tools werden gebraucht, um Windows VSTs laufen zu lassen. Dazu aber mehr in einem anderen Artikel.
Ich habe mal wieder mit dem Deluge ein neues Lied gemacht und mit Bitwig unter Linux gemastert. Ich habe dazu einige Clips komponiert und diese dann während der Aufnahme life abgespielt und gemixt. Hört mal rein und lasst einen Kommentar da :)
Habanera (Deluge) Odo Sendaidokai
https://mytube.madzel.de/videos/watch/17436b36-53c5-4d48-b3c2-96150b7213f0