Bitwig & Pipewire unter Linux

Eigentlich arbeitet Bitwig und Pipewire unter Linux automatisch gut miteinander. Aber manchmal muss dann halt doch eingegriffen werden, weil es wie überall ist: Jeder Computer und jede Betriebssystem Installation ist dann doch irgendwie individuell.

Ich habe auf meinem etwas technischeren Blog „Dem hoergen Blog„, in dem es viel um Konfigurationen und anderen Themen mit Computers geht, zwei Artikel dazu geschrieben die bei Bedarf etwas tiefer in die Materie gehen, zeigen wie das Realtime Modul von Pipewire konfiguriert wird, den Befehl pw-metadata und noch ein wenig drum herum erklärt. Aber schaut selbst:

  1. Pipewire modul-rt Konfiguration
  2. Pipewire Latenz mit pw-metadata setzen

Der Anstoß zu diesen Artikeln war, dass ein Prozess namens BitwigVampHost im Zusammenhang mit dem Import und der Bearbeitung von sehr großen 32Bit/48kHz WAV Dateien mein System fast lahm gelegt hat und der Support von Bitwig mir dabei half das Problem zu mindern. So ganz aus der Welt ist das Problem bis jetzt noch nicht, aber es ist massiv kleiner geworden. Dank an dieser Stelle an den sehr hilfreichen Bitwig Support!

Workaround gegen BitwigVampHost

Als kleiner Workaround, damit dieser Prozess nicht jedes Mal bei der kleinsten Veränderung eines Clips (schneiden, verkürzen, verlängern) wieder von neuem startet, hilft es alle importierten Clips per „Bounce in Place“ zu bouncen. Das kann auch 32BitFloat sein. Danach saugt der BitwigVampHost nicht mehr die CPU leer 🙂