Die kurios beruhigende Vorstellung eines dritten Weltkrieges

Eine interessante und vielleicht auf kurios beruhigende Sichtweise ist, dass wir uns schon längst im dritten Weltkrieg befinden. Allerdings nicht in dem Maße, wie wir Krieg im konventionellen verstehen. Und bevor du jetzt im Folgenden abwinkst, denke zweimal drüber nach, denn du liegst mit großer Wahrscheinlichkeit falsch.

Also nicht, dass an dem Gedanken eines dritten Weltkrieges irgendetwas absolut Beruhigendes wäre, aber relativ gesehen im Bezug auf das Abschlachten von Menschen schon.

Der dritte Weltkrieg tobt bereits schon länger in vollem Gange, ohne dass wir das wirklich so bewusst mitbekommen.

Früher ging es um hegemoniale Ansprüche, Vorherrschaft und Reichtum. Zusammengefasst um wirtschaftliche Stärke. Und hier bekommen wir in den letzten Jahren mit, wie der Krieg um die wirtschaftliche Vorherrschaft zwischen den USA und China tobt. Medial wird das kaum betrachtet, weil keine Gebäude gesprengt, Menschen zerfetzt und Kinder getötet werden. Auf jeden Fall nicht vordergründig und direkt. Indirekt natürlich schon. Der Kampf geht im eigentlichen um Hightech.

Hightech ist die Zukunft und sichert die Vorherrschaft für die Märkte. Wer technisch fortgeschrittener ist bestimmt den Markt.

Ganz einfach ist das zu verstehen, wenn man das Konzept von Wirtschaftsstaaten und dritte Welt Länder betrachtet. Hier existiert eine Hierarchie, die nur sehr schwer und mit Zustimmung der Wirtschaftsstaaten verändert werden kann. Die Vorherrschaft ist hier klar geregelt.

Ich denke für Europa bedeutet das, dass wir gerade auf der Kippe stehen ob wir zu den Befehlsempfängern oder zu den vorherrschenden Staaten gehören werden. Aktuell werden gerade sehr viele Weichen gestellt, damit Europa zu Letzteren gehört, wenn wir es schaffen sehr schnell in vielen Bereichen eine Hightech Industrie IN Europa zu schaffen und die gesamte Wirtschaft versteht, dass das Outsourcing in andere Länder eine aktive Schwächung bedeutet. Aber es steht auf der Kippe.

Interessant ist auch, was ich leider nicht so richtig deuten kann, ist die Rolle Russlands bzw Putins mit dem Ukraine Krieg hier. Meiner Meinung nach wird hier ein komplett verblendeter Putin von China gepusht, damit er sich nicht weiter, um den wirklich Krieg kümmert. Was wir sehen werden ist, dass dieser Krieg irgendwie beendet wird. Mit mehr oder weniger schrecklichen Opfern und Zerstörungen. Putin wird hier auf keiner Linie irgendetwas gewinnen. Und auch in dem komplett unwahrscheinlich Fall, dass er die gesamte Ukraine bekommen würde, hätte er auf gesamter Linie verloren. Denn durch diese Aktion hat er komplett den Zug verpasst einen Platz in der neuen Wirtschaftsordnung der Welt zu bekommen. Sicherlich versichert ihm China etwas anders, aber Putin hat nichts mehr zu bieten, was China essentiell interessieren würde.

Putin wird zu Chinas Schoßhund werden. Und so dämlich wie er sich seit Jahren verhält, verplempert er Zeit und wird er tatsächlich der Meinung sein, dass er irgendeine Bedeutung haben wird. China ist wirtschaftlich viel zu intelligent, als das Putin das verstehen könnte. Denn würde er es verstehen, würde er sofort den Krieg einstellen und seine Kräfte mit aller Macht in die Wirtschaft pumpen, um Russland nicht als dritte Welt Land enden zu lassen.

Das ist alles Glaskugel, aber Vieles spricht dafür, dass sich die neue Weltordnung zwischen den USA und China abspielt.

Wer dabei die Nummer eins spielt, wird gerade im dritten (Wirtschafts)Weltkrieg entschieden. Ob Europa Nummer drei werden kann, hängt von einigen Faktoren ab, die jetzt noch nicht ausgewürfelt sind.

Was hat Work-Life-Balance mit Einsamkeit gemein?

Kurz: Täter-Opfer-Umkehr

Das Thema Einsamkeit ist 2024 stark in den Fokus gerückt. Zurecht. Und nun werden Diskussionen geführt, wie man der Vereinsamung von Menschen entgegenwirken kann. Viele gute Initiativen werden gegründet, in manchen Staaten gibt es bereits eigene Minister für dieses Problem. Es wird also eine Menge Anstrengung unternommen, um die zunehmende Einsamkeit einzuschränken. Menschen können sich bei Organisationen melden, damit sie nicht so einsam sind.

Da frage ich mich: Warum wird nicht versucht das Entstehen der Einsamkeit zu vermeiden?

Aber vielleicht zuerst zum zweiten Themenkomplex: Die Work-Life-Balance. Irgendwann vor 25 Jahren, um das Jahr 2000 kam dieser Begriff auf und grob gesagt, wurde dafür geworben, dass Menschen eine gesündere Balance zwischen dem Arbeitsleben und dem Privatleben haben sollten. Es sollte Familienfreundlicher sein und auch Stress sollte besser abgebaut werden können. Dafür gab und gibt es Arbeitszeitreduzierungen und auch finanzielle Freizeitvergünstigungen bei entsprechenden Firmen und Organisationen. Diese konnten die Menschen aufsuchen, um ihre Energie loszuwerden und einen Ausgleich zur Arbeit zu haben.

Da frage ich mich: Warum wird nicht versucht die Arbeit so zu gestalten, dass die Freizeit Privatsache bleibt? Da gibt es doch diesen Spruch, finde eine Arbeit, die dir Spaß macht und du wirst nie wieder arbeiten.

In beiden Fällen existiert ein Problem. Und in beiden Fällen sollen sich die, ich nenne sie mal überspitzt „Erkrankten“, selbst darum kümmern die „Krankheiten“ in den Griff zu bekommen.

Aber wodurch sind denn diese Krankheiten entstanden?

Nun kann man sich auf den Standpunkt stellen, wie es viele Diskussionen tun: Das ist halt so im Laufe der Zeit entstanden diese Dinge und wir müssen uns darum kümmern, damit diese Menschen nicht von „der Gesellschaft“ alleine gelassen werden. Sollten die kursierenden hohen Zahlen stimmen, dann ist das wohl eher anders herum.

Aber eigentlich fehlt bei diesen Diskussionen der absolute Schwerpunkt, um den sich alles drehen sollte: Wie konnte so etwas überhaupt entstehen? Wer oder was begünstigt denn die Tatsache, dass wir unbedingt eine Work-Life-Balance brauchen? Wer oder was begünstigt die Tatsache, dass es immer mehr Einsame gibt?

Oder direkter und provokanter gefragt: Wer schlägt daraus Profit?

Bei der Einsamkeit ist es mit Sicherheit der Wandel der Gesellschaft. Ein furchtbarer Begriff für „Der Profit rechtfertigt die Mittel“. Wer profitiert von der Einsamkeit der Menschen? Ich denke, das ist nicht so einfach. Aber eine Sache schwebt seit langer Zeit über uns und wie Drogensüchtige wird abgewunken „das kann es ja gar nicht sein“. Die moderne Kommunikation im Speziellen „Soziale Medien“. Davon profitieren die großen Techkonzerne und angehängte Branchen. Menschen verfallen in einen immer krankhafteren Egotripp. Pflegen ihre Freundschaften nicht mehr. Alles wird zu einer Konkurrenzsituation. Seien es die Urlaubsbilder, der Urlaubsort, andere Influencer, oder die Postings Frequenz im aktuell oder dem demnächst angesagtesten Netzwerk. Wer kann mehr Clickbait und wer findet einen Weg noch weniger für noch mehr Leistung zu bezahlen?

Moderne Kommunikation ist der Konsum der modernen Gesellschaft auf Crack.

Da bleibt auch keine Zeit mehr sich um irgendwen zu kümmern. Außer vielleicht in einer Organisation, die ihr Engagement auf Social Media …. der Teufelskreis ist bekannt!

Und wie ist das mit der Work-Life-Balance? Nun, wie schon geschrieben, gibt es diesen Leitsatz „Finde eine Arbeit, die dir Spaß macht und du wirst nie wieder arbeiten.“ Dieser impliziert, dass man gerne zur Arbeit geht. Dass das Arbeitsumfeld gesund ist. Das es ein konstruktives Miteinander gibt. Dass die Arbeitgeber ihrer in Deutschland in verschiedenen Gesetzen (BGB, ArbSchG, ASiG, ArbStättV, JArbSchG, MuSchG, BSchG, AGG und etliche weitere) definierten Fürsorgepflicht nachkommen.

Was heißt das?

Das bedeutet, dass Arbeitgeber für ihre Arbeitnehmer sorgen müssen, wie es von anständig denkenden Menschen zu erwarten ist. Im Gegenzug haben die Arbeitnehmer die Treuepflicht immer im Sinne der Arbeitgeber zu handeln und rechtswidriges Verhalten zu unterlassen.

Es gibt so viele Gesetze und Regelwerke, die die Fürsorgepflicht regeln und dennoch schien die Work-Life-Balance eine notwendige Maßnahme zu sein. Warum? Wenn doch alles geregelt und roasarot ist, warum zusätzlich noch ein „freiwillige“ Leistung der Arbeitgeber?

Auch hier vermute ich das Versagen der Menschlichkeit. Was mich dabei stützt ist die zunehmende Anzahl von „Innerer Kündigung“ in den letzten Jahren.

Menschen sind keine Roboter, sondern Menschen. Auch wenn sie im Job wie in einem Räderwerk funktionieren sollen, bleiben sie dennoch Menschen. Und natürlich gibt es extrem nervige und anstrengende Arbeit und Tage, aber wenn das Menschliche im Arbeitsumfeld stimmt, dann geht man auch nach einem extrem anstrengenden Tag mit einem Lächeln auf den Lippen nach Hause und nicht völlig frustriert in ein Fitnesscenter oder eine andere Maßnahme, um den Stress rauszulassen und abzubauen. Und am nächsten Tag geht man wieder mit Freude auf die Arbeitsstelle, statt unglücklich darüber zu sein.

Die Ursache für all diese Probleme und Krankheiten ist meiner Meinung nach die zur Resource-Machung des Menschen und ihm dabei die Menschlichkeit abzusprechen. Entmenschlichung. Oder die völlig abstruse Anforderung von einem Menschen zu erwarten, dass er wie ein Roboter funktioniert, der von viel zu oft, viel zu unfähigem Management geführt werden soll. Der Mensch und Charakter „Manager“ füllt viele Bücher und Studien, die teilweise verheerendes beschreiben. Extreme z.B. „Psychopathen“.

Das können GesellschaftswissenschaftlerInn mit großer Sicherheit viel besser ausdrücken und auch mit Zahlen belegen. Mir ging es lediglich darum darauf hinzuweisen, dass hier wieder und immer noch eine Täter-Opfer Umkehr stattfindet und sich die Diskussionen auf einem komplett entmenschlichtem Terrain befindet mit dem Schein, es ginge um Menschlichkeit.

Um echte Menschlichkeit, nämlich die Beseitigung der Ursachen, geht es bei allen diesen Diskussionen nicht. Würde es in diesen Diskussionen um echte Menschlichkeit gehen, müsste der Konsum, die Wirtschaft und unsere aktuelle Gesellschaft fundamental in Frage gestellt werden.

Aber soviel Menschlichkeit traut sich dann doch niemand.

Oder doch?

Es ist kein Rechtsruck! Es ist schlimmer!

Schon länger wird über die Rechtsverschiebung oder den Rechtsruck in der Gesellschaft diskutiert und nach der Europawahl noch intensiver. Auch wird darüber spekuliert, warum immer mehr Menschen rechts wählen. Mir ist die Tage ein Gedanke gekommen, woran das liegen könnte und das kann auch auf eine ganz kurze Formel herunter gebrochen werden:

Die Menschen wählen nicht „rechts“, weil sie der Meinung sind, dass Rassismus, Nationalismus, Faschismus, Unterdrückung, Folter und Beschränkung der Freiheit eine höhere Lebensqualität hätte , sie wählen „rechts“, weil die Zerstörung der festgefahrenen Situation, die ihnen ausweglos erscheint, mit diesen Krawallmachern, Gewalttätern und absolut unfähigen Chaoten am Wahrscheinlichsten ist. Die Hoffnungslosigkeit ist so groß, dass sie die Lösung nur noch in der Zerstörung des Status Quo glauben.

Warum meine ich das?

Schaut man sich die letzten paar Jahrzehnte an, so gibt es große Themen, die für die Allgemeinheit und große Teile der Bevölkerung immer schlechter geworden sind: Schere zwischen Arm und Reich, prekäre Verhältnisse bei immer mehr Menschen, immer mehr Superreiche, immer kaputteres Gesundheitssystem, ebenso das kaputte Steuersystem, ein Staat der immer handlungsunfähiger wird, ebenso die Exekutive wie Polizei, Wohnungsnot, Kosten und Preise steigen, während die Löhne und Gehälter seit knapp 30 Jahren stagnieren, oder rückläufig sind, die fehlende gesellschaftliche Integration des Ostens UND Westens nach der Wiedervereinigung, die mehr wie eine Übernahme abgefertigt wurde, die große Bildungsmisere und die kaputten Schulen, Universitäten, Digitalisierung … und so weiter und so fort. Da gibt es bestimmt noch eine sehr lange Liste, die abzuarbeiten wäre.

Nun sind die Menschen durch die Politik der letzten Jahrzehnte so mürbe gefahren worden, dass sie immer hoffnungsloser geworden sind. 16 Jahre Kohl. Ein Intermezzo der großen Koalition mit Merkel 16 Jahre. Und nun diese Regierung, die wir jetzt haben. Schweigend und nicht führen wollen, Blockierend, unfähig und Denunzierend, sich nicht wehrend und zu passiv. Das Endprodukt. Die Endstation.

Menschen haben versucht durch ihre Wahl eine absolut notwendige Änderung herbei zu führen. Aber jede Garde, die die Regierung an sich gerissen hat, war schlimmer, passiver und zeigte immer mehr Scheu eine Vision zu haben, sie umzusetzen und in die Zukunft zu investieren.

Bei jeder Wahl haben sehr viele Menschen die Hoffnung verloren, dass irgendwer von den Etablierten tatsächlich noch etwas ändern würde. Selbst bei den Grünen siegte der Konformismus gegenüber ihren Koalitionspartnern, statt wie früher auch mal die Fetzen fliegen zu lassen. Sie hätten jetzt noch die Chance sich aus ihrer diplomatischen Passivität zu lösen.

Übertrieben gesagt: Nachdem immer mehr Menschen immer mehr die Hoffnung verloren haben, stellt sich die Frage, oder mehr oder minder stellten sich die Menschen vermutlich auch unbewusst die Frage: Wie kriegt man eine Veränderung hin? In einem System, das nicht mit sich reden lässt bzw sich so toxisch gegenüber seinen BürgerInnen verhält? Die extrem wenig dafür tut, dass es der Allgemeinheit immer schlechter geht? In einer Zeit, in der die Umweltzerstörung massive Ausmaße annimmt und ein geisteskranker Russe seinen Wahnvorstellungen eine Armee hinterher schickt?

Also die Menschen leben in einem System mit einem Gefühl, das ihnen über eine sehr lange Zeit immer wieder bestätigt wurde, das sie weder durch Wahl, durch Diskussion, durch Fakten, durch wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungen oder einen anderen Diskurs ändern konnten. Was bleibt da noch übrig? Die gewalttätige Zerstörung mit dem Risiko selbst zerstört zu werden.

Da viele Menschen viel zu „zivilisiert“ sind, selbst zu zerstören, wählen sie andere aus, von denen sie ausgehen, dass diese mit einer großen Wahrscheinlichkeit den Status Quo zerstören werden. Daher werden rechtsradikale Parteien, oder die Vorsitzenden von CDU oder CSU gewählt. Denn kein vernünftiger Mensch in seinen Grundfesten, glaubt auf diesem Planeten, dass diese Menschen die bessere Wahl für eine bessere Welt sind.

Diese Protagonisten werden gewählt, nicht weil die Menschen sie für qualifizierter halten, sondern im Gegenteil, weil sie im Innersten komplett verzweifelt sind und glauben, der einzige Ausweg sei nur noch die Zerstörung der Sackgasse, um einen Neuanfang für eine bessere Zukunft zu schaffen.

Die nächste Stufe der Menschlichkeit – SCHTONK

Solange Menschen ein „Die“ und „Wir“ definieren, wird es immer Diskriminierung in all seinen Formen wie Rassismus, Sexismus, Mobbing usw in allen Varianten und Abstufungen geben.

Statt Fronten zu schaffen wird nur die Inklusion auf ganzer Breite DER Weg sein.

Leider verstehen das auch sehr intelligente Menschen teilweise so gar nicht und eröffnen ständig neue Fronten „die haben uns ja immer“. „die müssen eine Reihe zurück treten“, „damit die/wir“ usw. Aber jedes Mal, wenn eine Front geöffnet wird, entsteht eine neue „Interessenpartei“, die an die Macht soll/will.

DAS ist KEINE Inklusion.

Die Gleichbehandlung steht teils schon in vielen Gesetzen und Chartas, auch wenn es leider oft Widerstand oder auch noch viel Entwicklungsarbeit gibt. Dennoch ist das kein Grund für Inverse Diskriminierung. (Gegendiskriminierung)

Also, weil Gruppe A benachteiligt ist, wird die komplette Gruppe B pauschal „gegen diskriminiert“. Das ist genau die gleiche Scheiße, womit Gruppe B in der Geschichte Gruppe A benachteiligt/unterdrückt hat.

Das macht nichts besser, es dreht nur die Machtverhältnisse um. Das hat nichts mit Entwicklung zu tun, sondern mit so etwas in der Richtung wie Rache. Dann unterdrückt halt Gruppe A für die nächsten Jahrhunderte die Gruppe B. Und wir sind keinen Schritt weiter gekommen.

Beispiel: Menschen sind extrem erfindungsreich Gruppen zu modellieren, um sie gegeneinander auszuspielen. Der Evergreen sind FußgängerInnen, FahradfahrerInnen und AutofahrerInnen. Alles Menschen, richtig? Aber sobald sie durch ihre Tätigkeit irgendeine dieser Eigenschaften annehmen, scheinen sie zu einer Alienspezies zu gehören und damit ihre ureigene Eigenschaft als Mensch verloren zu haben.

Die Eigenschaft FußgängerIn, FahradfahrerIn oder AutofahrerIn verleiht ihnen je nach Gruppenbetrachtung das Prädikat „Engel“ oder „Arschloch“. Der Mensch als Individuum wird komplett von dieser Eigenschaft absorbiert und existiert fortan nicht mehr. Auch der kleinere Anteil, die restlichen 99% dazwischen, existieren auch nicht mehr. Der eine Engel oder das eine Arschloch wird auf einen Sockel gehoben und angebetet oder gehasst. Oder irgendwie beides gleichzeitig. „Wir lieben es zu hassen“.

Dieses Konzept zieht sich ausnahmslos durch alle Formen der Diskriminierung. Ist die eine Gruppe A benachteiligt, dann wird die andere Gruppe B einfach auf breiter Front solange diskriminiert, bis sie dominiert werden kann.

Das ist sogar vormittelalterliches Verhalten.

Solange eine Gruppe, egal ob sie A oder B oder Omega heisst eine andere Gruppe dominiert, sind wir keine Gesellschaft, die die nächste Stufe der Evolution erklommen hat. Nur falls die dominieren Gruppe jetzt rumheult, dass sie von der benachteiligten Gruppe so gedisst werden.

Wir als Gesellschaft sollten aufhören mit Vorwürfen zu arbeiten. Gewaltfreie Kommunikation geht anders. Und wer schon mal mit Kindern etwas zu tun gehabt hat, kennt den Trotz und auch das Phänomen, wie interessant Dinge werden, wenn sie verboten werden.

Also statt gegen etwas zu arbeiten, sollten wir FÜR etwas arbeiten. Statt Menschen Dinge vorzuwerfen, sollten wir anfangen neue Wege zu gehen, Menschen neue Dinge schmackhaft zu machen. Solche Aktionen wie Girlsday für MINT Berufe ist super. Wo ist der Boysday für sowas wie Hauswirtschaft?

So schön, dass es solche bundesweiten Aktionen gibt, so traurig ist es auch, dass es sie gibt.

Wir müssten in der Erziehung anfangen den Grundstein für ein neues Denken und Verhalten zu legen. Und nicht die zu beschimpfen oder mit Vorwürfen belegen, die in eine ganz andere Denkweise erzogen wurden. Diese müssen mehr oder minder genauso an die Hand genommen werden wie die Kinder beim Girlsday oder Boysday.

Ihr wisst selbst wie schwer es ist Angewohnheiten zu ändern. Und mach das mal mit 20/30/40/50/60/70 Lebensjahren Gewöhnung in einer Gesellschaft, die genau diese Lebens- und Denkweise immer und immer wieder bestätigt hat.

Und es wird dann noch schlimmer, wenn Menschen mit dieser langen Zeit „richtigen“ Lebensweise nun gesagt wird, dass die meiste Zeit ihres Lebens „ein Fehler“ war. Wer sollte sich so ein Recht herausnehmen dürfen, das einem anderen Menschen vorzuwerfen?

Wenn wir einen Fehler erkennen, dann sollten wir nicht gleich wieder eine neue Gruppe „Die GegnerInnen“ formieren, um sie zu beschimpfen. Wir alle müssen mithelfen, dass jeder Mensch, jedes Individuum von der Gesellschaft mitgenommen wird. Manche brauchen mehr Zeit und Hilfe, als andere. Da spielen sehr sehr sehr sehr viele Dinge mit. Angst ist aus vielen verschiedenen Gründen hier oft der große EndgegnerIn.

Der Weg ist Inklusion und nicht Opposition.

Wer das versteht, hat das Wichtigste verstanden, die Welt in einen Ort zu verwandeln, der die Bezeichnung Menschlichkeit verdient.

3-5 Mrd Euro Dienstwagen Subventionen gegen den Klimaschutz & für Gutverdiener – Fakten und Quellen

Eine kurze Zusammenstellung von Fakten, Ergebnissen und Quellen, die seit langer Zeit bekannt sind.

BR24 kommt zum Fazit

  1. Es sind vor allem Gutverdiener, die Dienstwagen gestellt bekommen.
  2. Eine Abschaffung der Dienstwagen Regelung würde einen deutlichen Absatzeinbruch für die Automobil Premiumhersteller bedeuten.
  3. Die Ein-Prozent-Regel war nicht als Steuersubvention gedacht, sondern als Steuervereinfachung, aber die Bereitstellung eines Dienstwagens hat oft subventionsartigen Charakter – wenn das Auto auch privat genutzt werden darf.
  4. Experten zufolge ist es üblich, dass die Arbeitgeber auch für die private Nutzung alle laufenden Kosten übernehmen. Denn sie können alle Rechnungen als Betriebsausgaben absetzen.
  5. Dienstwagen sind oft gut ausgestattete Neuwagen der Mittel- und Oberklasse, die sich die Arbeitnehmer Befragungen zufolge privat eher nicht kaufen würden.
  6. Die Behauptung von Bundesfinanzminister Christian Lindner im ARD Sommerinterview am 21. August 2022 „Es ist eine Steuervereinfachung, aber es ist keine Steuersubvention.“ ist falsch.

Quellen & detaillierte Informationen

  1. Artikel „Pendlerpauschale, Dienstwagenprivileg: Diese Subventionen kosten den Staat viele Milliarden“ Handelsblatt
  2. Artikel „#Faktenfuchs: Dienstwagenbesteuerung ist häufig Subvention“ BR24
  3. Artikel „Steuersignale zur Transformation der Pkw-Flotte (Gesamtbericht)“ Agora Verkehrswende
  4. Artikel „Dienstwagenprivileg: Wie die Ampel die Verkehrswende ausbremst“ Agora Verkehrswende
  5. Artikel „Warum die Ampel über Dienstwagen diskutiert“ Tagesschau
  6. PDF „Reform und Abbau umweltschädlicher Subventionen“ Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FOES) Webseite
  7. PDF „Umweltschädliche Subventionen in Deutschland Aktualisierte Ausgabe 2021“ Umweltbundesamt Webseite
  8. Artikel „Klimaschädliche Subventionen für 65 Mrd liegen ungenutzt herum“ hyperblog
  9. Video „Sommerinterview 21. August 2022“ ARD Sommerinterview 21. August 2022

Feiglinge und Drückeberger

Ob Klimawandel, Coronaimpfung, Maskenverweigerung oder einfach nur stumpfer Rassismus und alle Varianten von Diskriminierung, sind die Hauptzutaten aus den miefigen Wohnstuben von Menschen, die zu feige sind Verantwortung für ihr Land, ihr Volk und ihre Mitmenschen zu übernehmen.

Ein Haufen Drückeberger und Feiglinge, die sich in Gruppen zusammen schließen und hoffen, dass sich nie irgendetwas ändern würde. Die hoffen, dass die Welt, von der sie maximal profitieren, nie die dazu gehörige Verpflichtung einfordern wird.

So lassen sie sich von einer dümmlichen Faschistenideologie einnebeln. Und sie sagen mit Recht „Ich bin kein Nazi“, denn der Parteieintritt in die NSDAP ist ja nicht mehr möglich. Aber sie halten dennoch die selbe Ideologie und den selben irren Geisteszustand hoch, der auch per spontanem Zufall das Feindbild von Religion auf Lebensalter, Körperfülle oder andere ausgedachte Merkmale ändern könnte.

Nach dem Grundsatz: Wer als Nächster in der Reihe das schwächste Glied ist, wird gejagt.

Die Gruppe, die zuvor noch unterstützt hat, wird von anderen Mitläufern, die weiter oben in der Nahrungskette sind, geschlachtet.

Und gerade die stillen Mitläufer, die sich lieber raus halten möchten, sind die, die ebenfalls schnell verzichtbar werden. Denn sie bremsen nur den euphorischen Blutrausch der Psychopathen und Menschenverführer.

Die Menschen, die sich als Protestwähler, eigentlich Konservative, Wutbürger, Ich bin ja kein Nazi aber oder Wachschafe bezeichnen sind einfach nur Nutzvieh, Feiglinge und Drückeberger, die ihre eigenen Schlächter züchten und deren Villen finanzieren.

Überlegt euch lieber vor der nächsten Wahl, dass ihr nicht irgendwann nach der Wahl und Machtergreifung an euer eigenes Kreuz genagelt werdet.