Weil es wichtig ist und um unser Überleben geht: Anschauen und teilen !!
Updatevortrag zum Klima von Dr. Mark Benecke
Weil es wichtig ist und um unser Überleben geht: Anschauen und teilen !!
Updatevortrag zum Klima von Dr. Mark Benecke
Du kennst das: ständig plingt und ploingt eines deiner 400 Apps auf deinem Smartphone. Hier eine Nachricht aus der Eifel,da wieder 15 Kalorien verbrannt, außerdem sagt die Wetter App, dass es die nächsten 14 Tage schön werden wird und Annika hat wieder ein Herzchen per Messenger geschickt. Dann ist da noch die Email, der Routenplaner und dann noch das Doomscrolling in den Social Media Netzwerken mit abschließendem Youtube Kaninchenbau Digging, das mit der Suche nach “Wie geht eigentlich nochmal Orangenschälen” begann und nach 3 Stunden bei “Süße Eisbärenbabys auf einer Scholle tanzen zu I like to move it” endet.
Total gestresst und mit dem Gefühl eigentlich gar nichts gemacht zu haben legst du das Smartphone an das Kabel, weil der Akku wieder leer ist.
Dann hörst du von Leuten die “jetzt mal Digital Detox machen". Einfach mal eine Woche oder auch nur ein Wochenende aufs Smartphone verzichten. Das wäre so befreiend. Es ist plötzlich viel mehr Zeit da und es fühle sich so erfüllender an.
Warum nicht, denkst du, und probierst das aus. Und tatsächlich stellen sich auch die viel gepriesenen Effekte ein. Toll denkst du und nimmst dir vor das wieder mal zu machen. Oder auch regelmäßig. Jedes 4. Wochenende oder so. Und vielleicht ziehst du das auch durch.
Aber du machst es falsch.
Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Social Media, Notifications und im Allgemeinen Smartphones mit ihren Apps ein hohes Suchtpotential inne haben. Nicht umsonst gibt es Apps, die eine Statistik über die Screentime führen bzw in denen auch die Nutzungszeit eingeschränkt werden kann. Aber da hört es ja auch noch nicht auf. Schließlich gibt es ja auch Smartwatches, die mit dem Smartphone verbunden sind. Spiegel mit integriertem Display, ein Smarthome, dass dich auch gerne mal mit dem Anzeigen der Nachrichten durch die Wohnung jagt. Oder einfach nur der Wechsel vom Smartphone auf das Tablett oder den Computer.
Wir sind Menschen, wir sind die Besten beim Selbstbetrug.
Wir finden Wege und Ausreden, warum dies oder jenes gerade nicht geht, oder warum es gerade jetzt und in dieser Situation eine Ausnahme geben muss. Aber wenn wir ehrlich wären …
Es ist also eine Sucht, denn sonst würden wir nicht so viel Energie aufwenden, um das zu bekommen, was wir eigentlich einschränken wollten (sollten). Denn die Menge macht das Gift und zuviel ist immer toxisch.
Es ist auch nicht dieses süße “Ich bin total süchtig nach". Eine solche Verniedlichung sollten erwachsene Menschen schon alleine aufgrund des selbstzerstörerischen Charakters einer Sucht nicht sagen.
Sucht ist dir bestimmt bekannt unter den Begriffen Sexsucht, Spielsucht oder Drogensucht, wie Alkohl, Opium, Kokain, Herion und so weiter.
Picken wir uns doch einfach mal Herion raus. Wie sinnvoll wäre es für eine heroinabhänige Persion einmal im Monat ein Detox Wochenende zu machen? Oder für eine Alkoholabhängige Person? Und die restliche Zeit des Monats wird halt weiter gesoffen und gespritzt?
Kann doch nicht verglichen werden! Naja schon, denn es gibt da zum Beispiel den Spruch “Nur in einem gesunden körper wohnt ein gesunder Geist” oder das lateinische Original: Mens sana in corpore sano „ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“. Was so viel bedeutet, dass es eine Symbiose zwischen Geist und Körper gibt. Eine Wechselwirkung. Und noch viel wichtiger ist, dass darum geht, was wir in unseren Geist oder Körper aufnehmen und dass das Auswirkungen hat.
Psyche und Physis.
Temporäres Digital Detox ist mittel- und langfristig genauso wenig sinnvoll wie Lifestyle Diäten.
Statt Digital Detox solltest du darüber nachdenken, wer das Sagen hat. Hast du die Kontrolle über dein Smartphone und deine Apps, oder sagt dir dein Smartphone wann du was zu tun hast? Kannst du Widerstehen, wenn dein Smartphone spätestens jede Minute ploingt oder blinkt? Und sei ehrlich mit dir selbst.
Ein echtes Digital Detox heisst, dass du ganz allgemein deine Medienkompetenz und -nutzung selbst bestimmst. Ohne App. Einfach so mit einer Entscheidung und einer konsequenten Durchführung.
Und so könnte das aussehen:
Schalte alle Notifications aus. Nichts soll mehr blinken oder Töne von sich geben, außer du bestimmst es selbst. Also sowas wie ein Wecker, oder eine Erinnerung im Kalender, aber weder Email, Messenger oder irgendwelche Sozialen Netzwerke sollen in der Lage sein dich aus dem Nichts heraus zu stören.
Schalte mal das Internet einfach aus. Und schalte es einfach nur an, wenn du es aktiv brauchst. Damit hält eine Akku Ladung auch wesentlich länger.
Lass das Smartphone in der Tasche. Lege es nicht auf den Tisch, oder neben dich und behalte es auch nicht in der Hand. Lege es außerhalb deines Sichtfeldes ab. Es gibt sogar Studien die bewiesen haben wollen, dass ein Smartphone auf dem Tisch den IQ der BesitzerInnen senkt.
Wenn du dich mit Freunden oder anderen Menschen triffst, dann lass das Smartphone in der Tasche. Du musst nicht ständig Bilder zeigen, was aus dem Netz oder eine Nachricht vorspielen. Du musst dein Leben, dein Humor oder dein Lifestyle nicht “beweisen".
Und auch gerade, wenn du mit Freunden zusammen bist und ihr jetzt gerade nicht auf den Namen von Dings hier kommt .. na .. mensch .. dieser Dings. Schau nicht im Netz nach. Haltet es einfach mal aus, dass ihr gerade aufgeschmissen seid. Einer Person in der Gruppe wird es kurz darauf einfallen wie Dings hieß.
Dazu gibt es noch eine interessante Beobachtung: Dinge, die ihr nachschauen müsst, bleiben weniger in Erinnerung, als die Dinge, über die ihr nachdenken müsst.
Und es gibt noch wesentlich mehr “Kleinigkeiten", bei denen das Smartphone in der Tasche bleiben kann. Je mehr du auf das Smartphone verzichten kannst, desto mehr bestimmst du dein Leben selbst.
Und wenn du jetzt denkst, wasn das für ein komischer Typ, der solche merkwürdigen Artikel schreibt, ist das absolut in Ordnung. Aber noch merkwürdiger sind Menschen, die sich selbst betrügen und dass im vollen Bewusstsein, dass sie es gerade tun.
Ich wünsche dir, dass du dein Leben ab jetzt lebenslang selbst in die Hand nimmst. Und stelle dir immer wieder Fragen wie: Bestimme ich mein Leben immer noch selbst? Warum tue ich das gerade? Was ist wirklich wichtig?
Weil viel Blödsinn kursiert hier eine Zusammenfassung. Die Angaben variieren je nach Quelle, aber sind im Mittel dann doch alle gleich.
Hier der Überblick.
Und zur Vollständigkeit seid gewarnt: Verallgemeinerung schafft immer Diskriminierung. Egal ob es ironisch, zynisch oder ernst gemeint ist.
Quellen:
Anmerkung zu dem 6 monatigem Moratorium zur KI Entwicklung. Also das Aussetzen der Entwicklung bis eine Regelung gefunden wurde, wie damit in Zukunft umzugehen ist.
Exakt das Selbe hat die Chinesische Regierung mit der chinesischen Firma Alibaba gemacht, als die zu groß wurden und ein Monopol gebildet haben.
Bei dem Vorgang schrien dann alle KOMMUNISMUS!!!
Dürfen jetzt Elon Musk, Steve Wozniak und alle die den Brief des gemeinnützigen Institut „Future of Life” unterschrieben haben, nun als KOMMUNISTEN beschimpft werden?
Unter uns glaube ich sowieso, dass dieser Brief von denen unterschrieben wurde, die bei der Entwicklung hinterher sind und dadurch die Konkurrenz behindern wollen.
Wichtig bleibt wie immer, dass die vernachlässigte Bildung in Schulen, Universitäten und Firmen endlich auf Vordermann gebracht wird.
Dass der öffentliche Rundfunk breitenwirksam und dauerhaft Medienkompetenztrainings betreibt. Wie früher Verkehrserziehung wie dem Siebten Sinn.
Die einfache digitale Signierung muss ebenso ein alltäglicher Standard werden, ebenso die Überprüfung selbiger. Und auch wenn die FundamentalistInnen schmerzlich aufheulen werden ist z.B. die öffentliche Blockchaintechnologie ein gutes Mittel dafür.
Desweiteren müssen drakonische Strafen eingeführt werden, die absichtliche Täuschung so massiv mit persönlicher Haft bestrafen, so dass auch ein Herauskaufen komplett unmöglich ist. Wer digital betrügt kommt analog ins Gefängnis.
Es müsste jetzt sehr schnell sehr viel in die Wege geleitet und umgesetzt werden. Wie schon seit 30 Jahren. Viel Intelligenz braucht es nicht, um das zu verstehen und umzusetzen. Schaumermal!
Es ist teilweise unerträglich welchen geistigen Unrat von allen Seiten der politischen Spektren in der Öffentlichkeit laut ausgesprochen und vertreten werden. Weitergetragen durch profitorientierte und sehr bornierte Medien.
Glücklicherweise gibt es aber immer noch Medien, die Themen seriöse durchleuchten und besprechen. Zu finden meist nicht bei den Tagesmeldungen, sondern in gut recherchierten Zusammenfassungen. Die genannten Podcasts sind auch eine ausdrückliche Empfehlung!
Eine Meinung bilden braucht Zeit und erfordert das Zuhören des Gegenübers.
Hier eine Sammlung von Beiträgen, die einen umfassenden Blick auf diese Themen, ohne das übliche Schaum vor dem Mund Fackel und Mistgabel Mob von Social Media und Skandalpresse von Springer und angeschlossenen geistigen Brandstifter.
Themen: Stilllegung Atomkraftwerke, Stand der Klimaentwicklung, klimaorientierte Ernährung, “Ja aber wenn China nicht macht, dann müssen wir auch nicht” …
Hörsaal - Deutschlandfunk Nova: Wie funktioniert der Klimawandel? - Physiker Thomas Birner https://podcast-https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/klimaphysik-einfach-erklaert-so-funktioniert-der-klimawandel
WDR 5 Denk’ ich an Europa: Stefan Rahmstorf:"Europa ist ein Hotspot des Klimawandels” https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-denk-ich-an-europa/audio-stefan-rahmstorfeuropa-ist-ein-hotspot-des-klimawandels-100.html
IQ - Wissenschaft und Forschung: Auf Kurs für die Klimaziele? - Expertenrat prüft deutsche Emissionsbilanz https://www.br.de/mediathek/podcast/iq-wissenschaft-und-forschung/auf-kurs-fuer-die-klimaziele-expertenrat-prueft-deutsche-emissionsbilanz/1971611
Wissen aktuell – SWR2 Impuls: Expertenrat warnt vor Klimagesetz-Aufweichung https://www.swr.de/swr2/wissen/expertenrat-warnt-vor-klimagesetz-aufweichung-100.html
Der Tag. Ein Thema, viele Perspektiven: Und tschüss! - Atomkraft am Ende? https://www.hr-inforadio.de/podcast/der-tag/und-tschuess—atomkraft-am-ende,podcast-episode-117430.html
Synapsen – ein Wissenschaftspodcast: (75) Milch: ungesund - umweltschädlich - unvermeidbar? https://www.ndr.de/nachrichten/info/75-Milch-ungesund-umweltschaedlich-unvermeidbar,audio1350416.html
Jung & Naiv: #632 - China-Experte Frank Sieren
https://jung-naiv.podigee.io/845-china-experte-frank-sieren-usa-uiguren-taiwan-tibet-demokratie-diktatur-xi
Bildung und Digitalisierung ist in Deutschland ein schwieriges Thema. Zum einen ist Bildung Länderhoheit, so dass die einzelnen Bundesländer bestimmen, wie die jeweilige Bildung aussehen und passieren soll und zum anderen fehlen für die Digitalisierung der Bildung etliche Kriterien. Ein paar zu nennen: Die Medienkompetenz eine Strategie entwerfen zu können, die Infrastruktur wie Breitbandanschluss oder Vernetzung an und innerhalb der Bildungsstätten, eine hahnebüchene Überfrachtung der LehrerInnen mit völlig unnötigen Aufgaben und die völlig verzweifelt chaotische Forderung aus der Politik nach bestimmten Produkten, die allen SchülerInnen zur Verfügung stehen sollen. Stichwort Tablet.
Die Bildung in Deutschland muss unbedingt auf den Prüfstand. Und zwar jeder einzelne Aspekt.
Eure Hoheit ist schlecht
Zu allererst dieser sehr ominöse Anspruch der Altvorderen und Pöstchenbesetzerzunft, dass Bildung Länderhoheit sei. Mir persönlich ist kein einziges Schulfach bekannt, dass so unglaublich länderspezifisch ist, dass es Gefahr liefe in einer Bundesbildung unterzugehen.
Das Ziel sollte sein das Gerangel zwischen den Bundesländern zu beseitigen und mit vereinten Kräften an einer Bundesbildung zu arbeiten. Denn wenn wir eines beobachten können, ist dass die Bildung im Laufe der Jahrzehnte nachweislich immer schlechter geworden ist. Immer weniger Bildungsinhalte können vermittelt werden und Prüfungen werden aufgeweicht. Es darf kein Unterschied bei der Qualität von Abschlussprüfungen einzelner Bundesländer geben!
Zwischendurch wird dann versucht mit technischer “Innovation” diesen Umstand zu übertünchen, indem Whiteboards und Notebooks in den Schulen gefeiert werden. Das ist aber so, als würde von einem Bleistift mit blauer Lackierung auf einen Bleistift mit roter Lackierung gewechselt werden und behauptet, dass nun alles besser ist. Es sind nur Werkzeuge, keine Lehrinhalte.
Um nun nicht noch mehr Dinge aufzuzählen die nicht funktionieren, hier eine Strategie, wie die Vermittlung von Bildung zielorientiert organisiert werden könnte. Und das könnte teilweise schon seit hunderten von Jahren gemacht werden.
Einer für alle
Bildung muss Bundesangelegenheit werden. Das Länder Kleinklein durch das Zuständigkeitsgeschachere verhindert maßgeblich Qualität und Zukunftsorientierung. Aber selbst mit der Beibehaltung dieses Bremsklotzes sind die weiteren Schritte unabhängig davon.
Die geheime Superkraft: Sprache
Der wichtigste Schritt und die historisch am meisten vertane Chance: Viele Fächer vermitteln Inhalte “Was ist eigentlich / Was bedeutet / Wie funktioniert / Wie wird X gemacht …", die immer gleich sind. Die Vermittlung dieser Inhalte funktioniert durch Sprache. Wer in seinem Leben in Deutschland schon mal eine Zeitung mit Anspruch, Fachartikel oder Fachbücher und ja leider auch die deutsche Wikipedia gelesen hat, wird festgestellt haben, dass leider viel zu oft in unverständlicher und unnötig komplexer Sprache, bis hin zur krampfhaft verwendeten Elitensprache zurückgegriffen wird. Fachleute, ProfessorInnen, JournalistInnen und Wichtigtuerinnen, die ihr eigenes Image als wichtiger empfinden, als die Inhalte, die sie vorgeben vermitteln zu wollen. Oder sie sind tatsächlich einfach nur unfähig Inhalte zu vermitteln.
Lehren ist eine sehr hohe Kunst und sollte nicht als “Beiwerk” abgetan werden. Nicht jede Person die weiß, kann Wissen auch vermitteln.
Warum wird nicht seit Hunderten von Jahren ein “Drehbuch", ich nenne es mal “ein goldenes Skript” für jedes Fach geschrieben und kontinuierlich sprachlich für das Verständnis optimiert? Sprache ist das mächtigste Instrument, das wir als Menschen zur Vermittlung von Information haben und oft genug wird davon nur sehr mangelhaft bis fast nicht vorhanden Gebrauch gemacht.
Der deutschen Sprache wird oft nachgesagt, dass sie unglaublich präzise sein kann. Warum machen wir gerade vom wichtigsten Gut kaum Gebrauch?
Anti-Beispiel: Schauen sie hier, hier und hier.
Beispiel: Schauen sie hier links oben, davon ausgehend runter rechts in der Mitte und schließlich ganz unten am rechten Rand .
Es ist zwingend notwendig, dass die schlausten Köpfe, die wir finden können, sich zusammentun und ein Drehbuch, das goldene Skript, für die Bildung entwerfen. Dass Fachliteratur auf Verständnis geprüft und bewertet wird. Es nützt niemandem etwas, wenn alle Geheimnisse dieser Welt unverständlich niedergeschrieben sind.
Noch einmal, weil es so wichtig ist: Es gibt Menschen, die unglaublich viel wissen, aber nicht in der Lage sind dieses Wissen verständlich lehrend wiederzugeben. Ein Drehbuch bzw ein goldenes Script würde diese Menschen in die Lage versetzen und noch viel wichtiger: würde den Lernenden massiv helfen und die Bildung auf ein hohes Niveau heben.
Digitalisierung
Die Digitalisierung soll die Werkzeuge bereitstellen, die das Lehren und das Lernen leichter machen. Und hier gilt natürlich auch das oberste Gebot: Die Sprache muss auf höchstem Niveau sein.
Videos - Inverted/Flipped Classroom
Es gibt mehrere Ansätze zur Unterstützung von Unterricht. Es gibt das Konzept der flipped oder inverted Classrooms, bei denen vereinfacht gesagt, der Inhalt als Video vorliegt und als Vorbereitung für eine Unterrichtsstunde konsumiert werden kann. Im Unterricht selbst werden dann Verständnisfragen besprochen, Details und Hintergründe vertieft. Letzteres sollte dann wieder zu einer Verbesserung des goldenen Skriptes hinzugezogen werden.
Video - Tutorials
Auch gibt es vermehrt Kurzvideos zu kleinen Themenschwerpunkten, die es unglaublich vereinfachen, gezielt bestimmte Lernthemen anzugehen. Auch hier sollte das goldene Skript als Grundlage dienen. Nur weil ein Video kurz und das Themengebiet klein ist, garantiert es noch keine Verständlichkeit oder Qualität.
Internetanschluss und Netzwerk
Natürlich ist der Internetanschluss der Bildungsstätten unglaublich wichtig. Hauptsächlich zur Kommunikation und natürlich auch im kontrollierten Maße im Unterricht zur Inhaltsvermittlung.
Whiteboards, Notebooks, Tablets, Smartphones
Sofern für das Lernen benutzt, sehr wichtige Werkzeuge, die aber streng geregelt sein sollten.
Medienkompetenz
Für mich persönlich noch ein sehr großes Anliegen ist das Lehren des recht unscharf umrissenen Bereiches Medienkompetenz. Einen Teilbereich wurde früher “selbstständiges Denken” und “gesunder Menschenverstand” oder “kritisches Denken” genannt. Das hat sich auch in unseren modernen Zeiten nicht geändert.
Zur Medienkompetenz kommen natürlich noch wichtige technische Themen dazu, wie die Digitalisierung im weitesten Sinne. Also das Verständnis wie alles zusammenhängt, was unseren Alltag dominiert. Daher ist es auch wichtig zu wissen, wie Netzwerk Architekturen, Computer, Software Architekturen und Programmierung in den Grundzügen funktionieren. Gesellschaftliche Aspekte wie Datenschutz, Rechte und Pflichten in diesem Bereich. Viele Zusammenhänge in der digitalen Welt kennenlernen und verstehen können.
Hier ist ein goldenes Skript, das von vielen gemeinsam weiter entwickelt wird, um so wichtiger, da der Fortschritt und die Veränderungen in der digitalen Welt in einem rasanten Tempo fortschreiten.
Dieses Wissen, das goldene Skript, die Videos und Bildungsmaterialien müssen absolut frei verfügbar und zugänglich sein.
Ich bin sehr überzeugt, dass wir mit so einer Strategie nicht nur zukünftige Generationen sehr gut ausrüsten, sondern auch die Generationen “nachrüsten", die nicht sofort in den Genuss einer solchen außerordentlichen Bildung gekommen sind.
Wann fangen wir an?
Die KDE Standardeinstellung zum Doppelklick mit der Maus kann manchmal ein wenig zu schnell eingestellt sein und je nach Standard Treiberbibliothek (Libinput/evdev), gibt es eine Erweiterte Einstellung (Advanced) oder auch nicht.
Aber egal, welcher Treiber genutzt wird kann das eingestellt werden. Bei evdev halt über eine Oberfläche und bei libinput eben direkt in in einer Textdatei.
Die Textdatei kcminputrc befindet sich im Homeverzeichnis bei den versteckten Verzeichnissen im Pfad
~/.config/kcminputrc
Dort gibt es einen Abschnitt der mit [Mouse]
beginnt und so aussehen kann
[Mouse]
X11LibInputXAccelProfileFlat=false
XLbInptPointerAcceleration=0.4
cursorSize=48
cursorTheme=breeze_cursors
Direkt unter der letzten Zeile dieses Blockes kann dann eine weitere Zeile mit der Option DoubleClickInterval eingefügt werden, damit der Block dann so aussieht
[Mouse]
X11LibInputXAccelProfileFlat=false
XLbInptPointerAcceleration=0.4
cursorSize=48
cursorTheme=breeze_cursors
DoubleClickInterval=50ms
Je größer die Zahl (Millisekunden) ist, desto langsamer kann doppelgeklickt werden.
Aber Vorsicht: Irgendwann ist dann alles nur noch ein Doppelklick ;)
Um sich alle about Befehle wie z.B. about:config von Firefox anzeigen zu lassen, reicht es in der URL Leiste einfach Folgendes einzugeben
about:about
Ich bin ein großer Fan von KDE, aber natürlich gibt es auch hier und da Kritikpunkte. Einer davon ist die Sonderzeichen Eingabe in KDE. Während in GTK Anwendungen einfach Strg+Shift (während der Eingabe gehalten) + U gedrückt, der Unicode eingegeben wird, so funktioniert das in KDE sprich QT Anwendungen schon seit Jahren nicht.
Grund ist wohl, laut meiner oberflächlichen Recherche, dass KDE meint, das ist ein Problem, das vom Xorg Server gelöst werden muss. Xorg sagt, das Problem muss von Qt gelöst werden und Qt zeigt auf KDE und sagt Anwendungsschicht. Dieses Ringelreih ist nicht nur ein peinliches Fundamentalisten-Mimimimi, sondern auch schon über 10 Jahre alt. Was es nicht minder peinlich macht. EGAL! Weiter im Text.
Es gibt eine Lösung, die mit KDE Bordmitteln erreicht werden kann.
Vorneweg: Die rechte Strg Taste kann dann nur noch dafür verwendet werden! Aber es gibt ja schliesslich noch eine linke Strg Taste, die weiterhin normal benutzt werden kann.
Wenn du jetzt auf das Tab “Belegungen” zurück wechselst, dann solltest auf der rechten Seite in der Zeile “Kurzbefehle für die 3. Ebene” die Einstellung “Right Ctrl” sehen.
Jetzt kann ich meine Zeichen “zusammenbauen".
Weitere Informationen findest du hier
Wenn intelligente Menschen etwas sehen, das sie nicht verstehen, dann sagen sie: “Das verstehe ich nicht, darüber muss ich erst mehr wissen, bevor ich eine Aussage darüber treffen kann, womit Handlungen abgeleitet werden können.”
Wenn dumme Menschen etwas sehen, das sie nicht verstehen, dann sagen sie “Das verstehe ich nicht, dass muss Unsinn sein, also muss ich nicht mehr darüber wissen und ich mache jetzt einfach mal das, wonach mir der Sinn steht.”
Wenn machtgeile Menschen etwas sehen, das sie nicht verstehen und gegen den Rat von intelligenten Menschen handeln, sind sie dumm und eine Gefahr für die Allgemeinheit.
Wenn Menschen über ein Thema diskutieren, das sie nicht einmal ansatzweise begriffen haben, die Aussagen von intelligenten Menschen ablehnen und die Meinung der dummen Menschen für “besser” halten, sind sie noch eine größere Gefahr für die Allgemeinheit, weil sie im Zweifelsfall blind von den machtgeilen Menschen geführt werden wollen.
Als Außerirdische nachforschten, warum die Menschen auf der Erde ausgestorben waren, bekamen sie als Antwort “Der Klügere gibt nach".
Pandemie ist wie ein Tsunami, der weltweit wie eine Monsterwelle unaufhaltsam über das Land herein bricht und alles mit Wasser überflutet. Nach der großen Welle können noch weitere Wellen stattfinden.
Die Endemie ist der Zustand, wenn der Tsunami vorbei ist und das Wasser einfach stehen bleibt. Alles ist weiterhin unter Wasser - überflutet. Hier und da finden weitere Wellenbewegungen statt. Aber das Wasser fließt nicht mehr ab.
Das Ende der Maskenpflicht in Innenräumen zu fordern, weil “irgendwann muss ja auch mal wieder gut sein” ist daher ungefähr so dämlich, wie bei einer anhaltenden Überschwemmung das Benutzen von Booten als unnütz zu deklarieren, weil “irgendwann muss ja auch mal wieder gut sein".
Es gibt den Spruch “Wenn du der Klügste in einem Raum bist, dann bist du im falschen Raum", der wohl von Richard Tirendi stammen soll.
Oder “Es ist besser, seine Zeit mit Leuten zu verbringen, die besser sind als Du selbst. Such Dir Partner, deren Benehmen besser ist als Dein eigenes, und Du wirst Dich in jene Richtung entwickeln.” der von Warren Buffet stammen soll.
Lustige Sätze für OpportunistInnen und EgomanInnen, deren Intellekt nicht ausreicht, um zu verstehen, dass das in sich ein Widerspruch ist. Oder die darauf bauen, dass andere Menschen verstanden haben, wie man sich nicht toxisch in einer Gesellschaft verhält. Würden alle nach diesen toxischen Sprüchlein handeln, könnte das Handeln nach diesen infantilen Anweisungen gar nicht funktionieren.
In einer Gesellschaft muss Bildung immer in beide Richtungen fließen. Und jeder einzelne Mensch hat die Pflicht, danach dazu handeln, sofern er an einer gesunden Gesellschaft interessiert ist.
Ich weiß leider nicht von wem diese Aussage genau stammt, aber es spiegelt auf jeden Fall eine gesunde gesellschaftliche Einstellung wider.
“Umgebe dich zu einem Drittel mit Menschen, die mehr wissen als du, zu einem Drittel mit Menschen die gleich viel wissen und mit einem weiteren Drittel mit Menschen, die weniger wissen als du. Denn nicht nur der Wissenstransfer von “viel Wissen” nach “wenig Wissen” ist wichtig, sondern auch die verschiedenen Perspektiven aus allen Richtungen sind es, die ausgetretene Pfade manchmal als falsch entlarven können.”
Europa hat sich beim Thema Energie Russland ausgeliefert und die eigene Wirtschaft der alternativen Energien aktiv bekämpft und erfolgreich zerstört. Das muss gerade mit viel Anstrengung und mit noch mehr Investition wieder aufgebaut werden.
Europa ist viel zu “gutgläubig” beim Thema Wirtschaft und liefert sich seit langem China aus, beim Verkauf von Firmen und Immobilien. Wir sind schon seit Anfang an abhängig von Hightech, Chips und Computer. Das wird auch langsam angegangen. Aber viel zu spät. Das haben wir ganz deutlich in der Pandemie gesehen.
Europa macht sich extrem abhängig beim Thema Datenströme von den USA, die durch Google, Apple, Microsoft, Amazon und andere weniger sichtbare Player die alleinige Macht über unser tägliches Leben mit Smartphone, Smarthome, Konsum und Wirtschaft und Vieles, was die Digitalisierung beinhaltet.
Edward Snowden und Julian Assange haben uns informiert und gewarnt, wie unsere “Verbündeten” und “Partner” agieren und welche (fehlenden) Werte dort vorherrschen. Wir als EuropäerInnen sollten zum einen solche Menschen mit offenen Armen begrüßen und beschützen wollen und wir als Europa sollten aufhören das Naivchen der Welt zu sein, die auf alte Werte stolz sind, die oftmals sowieso nur noch eine alte Legende sind.
Um so wichtiger ist es, dass sich Europa nicht von Russland, nicht von China, nicht von den USA immer wieder aufs Neue zersetzen lässt.
Wir sollten an unseren Wertvorstellungen von Freiheit und Demokratie festhalten, aber dennoch gewahr sein, dass um uns herum keine Wattebäuschen fliegen. Wir sehen gerade wie Russland die Ukraine brutal angreift, dass dort Menschen abgeschlachtet werden, wie wir hofften, das nach dem zweiten Weltkrieg nie mehr in unserer Nähe sehen zu müssen. Der Wirtschaftskrieg ist zwar physisch nicht blutig, aber würden Daten bluten können, wäre die Erde ein einziges Blutmeer. Ein Blutplanet. Das alles ist für die Allgemeinheit unsichtbar, aber dennoch real.
Der aufkommende Nationalismus einzelner Staaten ist auch nur der Einfluss der großen Player Russland, China und USA, um Europa als Ganzes zu schwächen. Wer sich für Nationalismus oder Faschismus stark macht, an der Separierung einzelner Staaten in Europa arbeitet, arbeitet ausschließlich an der eigenen Zersetzung und Zerstörung für den Sturz in die Bedeutungslosigkeit und Abhängigkeit.
Russland, China und die USA sind auf einem schlimmen Kriegspfad. Europa sollte das öffentlich akzeptieren, sich wappnen und zeigen, dass es einen besseren Weg statt Aggression gibt.
Ich stolpere immer wieder über den Begriff Informationsgesellschaft. Es beschäftigt mich einfach immer wieder, mindestens seit es die Sozialen Medien gibt.
Ich hatte ja schon mehrfach über dieses Thema hier im Blog geschrieben und der traurige Tenor meiner Beobachtung ist “Masse statt Klasse". Durch die Sozialen Medien ist natürlich der Zugang massiv erleichtert und der Strom an Informationen wächst weiter in die Unendlichkeit.
Es ist aber nicht nur der Strom von gutem Fachwissen und gefährlichem Halbwissen, sondern auch jede Menge Hobbyclowns, die aus allem einen Witz oder Kalendersprüche machen wollen. Oder die Fakenews Trolle. In Form von Text, Audio oder Video. Der Geschmack ob es gefällig ist, liegt natürlich im Auge der Betrachter. Auch der Zweck wechselt je nach Interesse.
Aus diesem stetig steigenden Wust an Masse, wird es immer schwieriger gute und richtige Informationen raus zu filtern.
Aktuell werden gerade wieder mal Entwicklungen aus der KI gefeiert, die auch nichts anderes machen, als mit Hilfe gesammelt gelerntem menschlichem Verhalten zu filtern.
Das hört sich zwar an wie eine Hilfe, ist aber keine grundsätzliche Verbesserung der Situation. Das ist wie einen schmerzen Zahn kontinuierlich weiter zu betäuben, statt das Problem im Zahn zu beseitigen. Symptombekämpfung statt Ursachen anzugehen und eine saubere Basis aufzubauen.
Was bedeutet das? Wie macht man sowas?
Bei einem Essen mit faulen und guten Erbsen, würde man die faulen Erbsen vorher entfernen und sie nicht mitkochen, damit sie später nicht auf dem Teller landen.
Löschen wäre also eine Herangehensweise. Aber nur weil das eine z.B. ein schlechter Scherz ist, muss das nicht gleich gelöscht werden. Faule Erbsen könnten ja auch ein Kunstobjekt sein, oder zur Energiegewinnung gut sein. Löschen wäre also nur der finale Weg, wenn keine weitere Lösung oder aktuelle Verwendung im Raum steht. Was nicht ist, kann ja noch werden.
Aber warum sollte Energie und Zeit verschwendet werden Schlechtes auszusortieren? Warum die schlechten Erbsen wegwerfen, statt die guten Erbsen in eine extra Schale zu tun?
Das ist ein kleiner Perspektivenwechsel zugunsten eines Zwecks: Statt Elemente einer Menge einzeln als schlecht zu markieren, werden die guten Elemente für diesen Zweck als gut markiert. Der Rest, die für diesen Zweck “schlechten” Elemente, werden als “gesehen” markiert.
Die grundsätzlichen Probleme die jetzt noch übrig bleiben sind:
1. Wie wird so eine Kategorisierung mit dem Objekt medienübergreifend verknüpft?
NFT wäre eventuell eine Lösung, eine Aussage in digitaler Form von Text, Audio oder Video eindeutig zu identifizieren und zu klassifizieren. Digital deshalb, weil es einfacher zu überprüfen ist. Das heißt aber auch, dass es für reale Objekte funktioniert. (z.B. NFT, Oracles)
2. Wer bestimmt was für einen Zweck gut oder Schlecht ist?
Bedeutungshoheit ist Macht. Das sehen wir bei den Suchmaschinen oder anderen Tech Firmen (Social Media, Smartphones, App Stores, früher Medien), die einen massiven Einfluss (Bestimmung) auf unser Leben haben. Wenn wir ihnen diese Bedeutung geben, dann begeben wir uns in eine Abhängikeit zu dieser Person oder Entität. Und wir vertrauen darauf, dass diese Entität im schlimmsten Fall nur für unser Interesse agiert und im besten Falle im Interesse Aller.
Das Sprichwort “Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser” beschreibt am Besten das damit verbundene Problem. Wir müssen unser Vertrauen immer wieder überprüfen, denn Vertrauen ist eine Entscheidung an einem bestimmten Punkt in der Zeit für eine weitere unbestimmte Zeitspanne.
Schon bei einer nahestehenden Person ist das unter Umständen ein schwieriges Unterfangen. Wie wird das erst bei Personen gemacht, zu der keine persönliche Bindung besteht? AutorInnen einer Zeitung, von denen nur die Namen erscheinen? Accounts aus Social Media? Tech Firmen, die unser Leben mit ihren Produkten (Smartphones, App Stores, Social Media) bestimmen und die bekannt dafür sind, uns täglich zu betrügen oder es BetrügerInnen aus wirtschaftlichen Gründen einfach zu machen?
Hier kann die Antwort nur Transparenz sein.
Nicht umsonst wird zwischen “Meinung” und “Fakten” unterschieden. Meinungen sind Behauptungen, die durch nichts bestätigt werden und dadurch auch nicht überprüfbar sind. Oder Überprüfungen nicht standhalten. Fakten werden durch Belege und Beweise bestätigt, die überprüfbar sind und die Überprüfung bestehen.
Sagt eine z.B. Techfirma “Wir bemühen uns die Privatsphäre der Benutzer zu schützen und zu achten", so ist das nur deren Meinung. Vielleicht noch ein Versprechen. Aber Versprechen können nur gelten, wenn vorher schon Vertrauen aufgebaut und noch nicht gebrochen wurde. Da drehen wir uns im Kreis.
Transparenz ist die Offenlegung der Quellen und Grundlagen zur Überprüfbarkeit von Behauptungen, die dadurch als Fakten bestätigt werden können.
Von einer solchen Situation der qualitativ hochwertig “informierten Gesellschaft” sind wir leider selbst bei unserem eigenen Staat noch weit entfernt.
Es gibt viel zu tun.
Wenn alles normal läuft, dann läuft alles normal. Aber was ist schon normal. Für die außergewöhnlichen Momente, wie z.B. eine große Last auf dem Server, gibt es schöne Parameter, die man System Daemons mitgeben kann. Eines davon ist CPUQuota=XYZ%
Unter Debian werden die Systemdienste, die mit systemctl start/stop/reload/daemon-reload
usw gesteuert werden unter /etc/systemd/system/
als Dateien gespeichert. Diese sehen dann z.B. so aus (zur Unbrauchbarkeit veränderter ttrss Service)
[Unit]
Description=ttrss_backend
After=network.target mysql.service postgresql.service
[Service]
User=www-dieter
ExecStart=/PFADERSATZ/update_daemon2.php --tasks 3 --intervall 10800 --quiet
StandardOutput=null
CPUQuota=20%
[Install]
WantedBy=multi-user.target
Dieser Dienst mit systemctl start ttrss.service
gestartete Dienst, startet einen Daemon, der alle 10800 Sekunden neue Daten aus dem Netz zieht.
Betrachtung bei einer CPU
Damit der Server sich nicht selbst überlastet, bekommt der Dienst (Service) eine CPU Quota mit (CPUQuota), der dafür sorgt, dass die CPU relativ, also in in Abhängigkeit der gerade stattfindenden CPU Nutzung, nicht mehr als 20% der CPU genutzt werden.
In der Realität sieht das mit CPUQuota=20% so aus:
CPU wird gerade zu 0% genutzt = ttrss bekommt 20% der CPU
CPU wird gerade zu 90% genutzt = ttrss bekommt 10% der CPU
CPU wird gerade zu 70% genutzt = ttrss bekommt 20% der CPU
CPU wird gerade zu 85% genutzt = ttrss bekommt 15% der CPU
Multi CPU System
Sind mehr CPUs in einem System gilt für jede CPU 100%. Das bedeutet
1 CPU = 100% verfügbar
2 CPUs = 200%
3 CPUs = 300%
Setzt mal also bei 3 CPUs CPUQuota=144% bekommt der Dienst auch 144% der CPUs (falls verfügbar). Wenn weniger CPU Power zur Verfügung steht, dann natürlich auch weniger.
Ich bin mir nicht sicher, aber es sieht bei einer oberflächlichen Betrachtung aus, als würden mehrere Threads eines solchen Services auch auf mehrere CPUs verteilt werden, aber dennoch mit dem Limit 20% über alle CPUs. Was ja auch eine schöne Sache ist.
Wird CPUQuota=0 gesetzt, wird diese Funktion deaktiviert.
Auszug aus der Definition
zu finden mit dem Konsolenbefehl man systemd.resource-control
Assign the specified CPU time quota to the processes executed. Takes a percentage value, suffixed with “%". The percentage specifies how much CPU time the unit shall get at maximum, relative to the total CPU time available on one CPU. Use values > 100% for allotting CPU time on more than one CPU. This controls the “cpu.max” attribute on the unified control group hierarchy and “cpu.cfs_quota_us” on legacy. For details about these control group attributes, see Control Groups v2[2] and CFS Bandwidth Control[4]. Setting CPUQuota= to an empty value unsets the quota.
Example: CPUQuota=20% ensures that the executed processes will never get more than 20% CPU time on one CPU.
Moderne Touchpads und Touchscreens erkennen wenn mehere Finger auf das entsprechende Gerät gelegt werden. So ist es schon länger möglich mehr als nur die Maus von rechts nach links oder im Browser die Seite von oben nach unten zu schieben. Das nennt sich dann Gesten oder auf englisch Gestures oder ab 2 Fingern, eigentlich ab 3 gleichzeitig dann Multitouchgestures. Fenster mit einem Wisch minimieren, maximieren, schliessen, Vollbild, alle Fenster anzeigen usw usf.
Wer so ein Gerät, Notebook mit Touchpad, externes Touchpad oder einen Touchscreen hat, wil eigentlich von diesen Featuren profitieren, denn das reduziert den Wechsel zur Tastatur, oder das Rumgeschiebe mit der Maus oder sogar die Bewegung auf dem Touchpad/-screen selbst. Beispiele wie das aussieht sind auf der Projektseite zu sehen.
Vorweg sei gesagt, dass diese Lösung hier nicht mit dem neuen Displayserver Wayland getestet sind und dort vermutlich nicht laufen. Gedacht ist diese Lösung für den X11 Server (Standard). Ich habe sie unter Kubuntu 22.04 LTS erfolgreich eingerichtet, auch wenn die meisten Beschreibungen mit Ubuntu betitelt sind.
Für KDE gibt es eine weitere Konfiguration, die ich selbst aber nicht nutze.
Die Installation ist recht einfach.
Es muss ein Treiber “Touchégg” installiert werden. Ein 3 Zeiler, in dem erst das Software Repository hinzugefügt, dann die Quellen aktualisiert und schließlich die Anwendung installiert wird. Bitte zur Sicherheit der Installationsanweisung auf der Projektseite folgen. Diese Anweisungen stimmten zur Erstellungszeit des Artikels.
sudo add-apt-repository ppa:touchegg/stable
sudo apt update
sudo apt install touchegg
Für andere Linuxdistributionen sind die entsprechenden Aktionen ebenfalls auf der Projektseite aufgeführt.
Danach das graphische Konfigurationsprogramm “Touché” per Flathub mit dem Programm Discover installieren.
Der Systemdienst touchegg
sollte gestartet werden. Wenn du nicht weisst, wie das geht, dann kannst du einfach deinen Computer neu starten. Oder du versuchst es auf der Konsole mit dem Befehl sudo systemctl start touchegg.service
Weitere Informationen
Die beiden Empfehlungen sind Vorträge von Ariadne von Schirach, eine deutsche Autorin und Philosophin, einerseits auf Deutschlandfunk (das Audio dürfte wohl leider nach einiger Zeit depubliziert werden müssen) und andererseits auf Youtube auf dem Kanal 48forward von Daniel Fürg im Rahmen des 48forward Festival in München.
Die psychotische Gesellschaft
02.09.2022
Ariadne von Schirach vergleicht die Merkmale einer Psychose, von der Einzelne betroffen sind, mit denen unserer Gesellschaft. Dabei ist entweder das Ich- oder das Wir-Gefühl gestört. Nach medizinischen Kriterien ist eine Psychose immer ein persönlicher Ausnahmezustand, in der ein Mensch den Kontakt zur Außenwelt verliert. Die betroffene Person weiß nicht mehr, was angemessen, sinnvoll oder identitätsstiftend ist und lebt gedanklich in einer irrealen Welt. [ … ]
Link auf Deutschlandfunk Nova und einer Audio Datei (Podcast)
Ariadne von Schirach: Was ist eigentlich Glück?
21.07.2022
In unserer schnelllebigen und immer oberflächlicher zu werden scheinenden Zeit verwechseln wir Glück immer häufiger mit Perfektion oder der totalen Abwesenheit von Problemen. Eigentlich hat Glück mit diesen beiden Punkten aber gar nicht so viel zu tun. Glück ist ein überaus individuelles Empfinden, das sehr tiefgründig und komplex ist. In jedem Fall lässt es sich nicht pauschalisieren und erfordert eine ordentliche Portion an bewusster Selbstreflexion, die uns gerade in diesen turbulenten Zeiten nur allzu oft abhandenkommt.
Link auf ein Youtube Video Vortrag
Der Filmklassiker Casablanca, der 26.11.1942 in New York Premiere hatte, ist nicht nur filmisch interessant, sondern auch ein paar Geschichten drum herum. in zwei Radio Interviews, eines aus dem DDR Rundfunk mit dem Österreicher Paul Henreid , der im Film Victor László spielt und einem Interview mit Ingrid Bergman die Ilsa Lund spielt, des RIAS, sind bemerkenswerte Punkte enthalten. Die Aussagen aus den Interviews notiere ich hier. Ich habe punktuell mit der Wikipedia und ein paar anderen Quellen verglichen, bei Aussagen die mir merkwürdig vorkamen.
Zur Radiosendung bzw Interviews
Zum Film “Casablanca“
Zu Deutschland bzw der Bundesrepublik
Zur Person Paul Henreid “Victor László”
Zur Person Ingrid Bergman
Wir leben im Informationszeitalter. Oder im Postinformationiszeitalter? So genau weiss das niemand und das ist eigentlich lustig, weil wenn niemand weiss ob wir im Informations- oder Postinformationszeitalter leben: Wer hat diese Information? Und warum wissen wir das nicht, wenn wir doch in Selbem lebten?
Alleine diese Überlegung zeigt schön, dass wir eher in einem Informationverwirrungs-, verschleierungs-, versteckungszeitalter leben. In einem sind wir sicherlich nicht gelandet: in einem Informationszeitalter. Wobei, so ganz stimmt das auch nicht. Das Informationszeitalter wurde aufgeteilt. Die die Informationen haben, sammeln und gleichzeitig das Sammeln erschweren. Und die anderen. Die die denken, dass viele Informationen verfügbar sind. Womit sie nicht unrecht haben, aber den Haken nicht erkennen.
Vergleichbar ist das mit einer großen Wüste, in dem ein Buch mit einer korrekten und hilfreichen Information vergraben ist, wie man in einer großen Wüste überlebt. Jeder hat Zugang zu dieser Information, aber es ist so viel Sand überall, dass die Chancen das Buch zu finden sehr gering sind. Zum Auffinden des Buches muss leider sehr großer Aufwand getrieben werden.
Und dann gibt es noch die industriellen Informationssammler, die die Koordinaten des Buches haben, also wissen wo das Buch ist, aber weiterhin im großen Stil Sand in die Wüste schaufeln. Zusätzlich zu den Dummen, die großen Spass haben mit ihren Schäufelchen und ihren Eimerchen die Wüste zusätzlich mit Sand zu befüllen. Und, die natürlich von den Informationssammlern massiv gefördert und belohnt werden.
Ersetzen wir Informationssammler (Tech-Konglomerate & Organisationen) durch Social Networks, InfluencerInnen, Newsblogs, Replikatoren, Suchmaschinen, Multiplikatoren, Ticker, Push Notifications, Apps und alles, was in einer unendlich massiven Flut aus Glasperlen, billigem Blingbling und Vortäuschung falscher Tatsachen auf die KonsumentInnen gepresst wird.
Sicherlich sind alle Informationen frei verfügbar und für alle zugänglich. Aber diese Sintflut an Daten ist für einen Menschen auch mit mehreren hunderten Leben nicht mehr erfass- bzw filterbar. Nur wer über genügend Filterpower (Server, Datenbanken, Analyse, Maschine Learning) verfügt, kann Bullshit von wertvollen Informationen trennen.
Das Informationszeitalter sollte für uns alle ein Informationsfilterzeitalter werden. Es sollte alles einfacher werden. Relevante Informationen hätten wesentlich höhere Prioritäten bekommen sollen. Falsches und Schlechtes hätte aussortiert und ignoriert werden sollen.
Medien hätten in ihrer einst zugeordneten Aufgabe als 5. Macht im Staate diese Aufgabe übernehmen sollen. Sie haben sich aber leider freudig der Droge “Algorithmus", “Reichweite” und “Gewinnmaximierung” wie ein Heroin Junkie hingegeben und eilen folgsam ihren Dealern, den Informationssammlern aka Tech-Konglomerate & Organisationen hinterher.
Die 5. Macht im Staate sind mittlerweile KabarettistInnen als Hofnarren. Die es historisch schon immer waren, solange HerrscherInnen so klug waren, auf sie zu hören. Aber bei den politischen HerrscherInnen unserer Zeit schreitet die Dummheit, Selbstüberschätzung und Selbstverherrlichung in großen Schritten voran. Oft gepaart mit Korruption, solange die Dummheit noch nicht groß genug ist. Gier schlägt Dummheit. Dabei sind sie der Illusion verfallen zu lenken, obwohl sie in der Realität die Kontrolle schon vor Jahrzehnten verloren haben.
Hoffnung gibt, dass ihre Zeit historisch immer sehr beschränkt war.
PS: Und dann gibt es noch die besonders Dummen mit ihren Verschwörungsgeschichten und ihrem Esoterikgefasel, die zusätzlich noch größeren Schaden zur Freude der Informationssammler anrichten.