Youtube RSS Feeds Kanal und Playlisten

Wer viele Nachrichten und Informationsquellen hat, verliert schnell mal die Übersicht. Da hilft das uralte Konzept der RSS Feeds sehr elegant weiter. Nur weil es alt ist, kann es auch gut sein.

Kanal RSS Feed

Der Kanal RSS Feed ist schnell mit jedem einfachen RSS Feed Addon von Firefox gefunden.

Von meinem Kanal muss nur die Kanal ID oder „channel_id“ gefunden werden, die meist in der URL Leiste steht. Und wenn sie da nicht zu finden ist, dann einfach den Quellcode der Webseite öffnen – bei Firefox einfach Strg+U drücken und mit Str+F nach dem folgenden Text suchen „https://www.youtube.com/feeds/videos.xml?channel_id=„, dann wird automatisch zur richtigen Stelle gesprungen, wo dann auch die gesamte URL steht, wie z.B, diese hier

https://www.youtube.com/feeds/videos.xml?channel_id=UCCQ0claPBEXXt4YP36ewKSQ

Playlist RSS Feed

Bei der Playlist ist es aktuell noch einfacher, die RSS Adresse herauszufinden.
Dazu wird einfach die Playliste aufgerufen und dann steht in der URL Leiste ungefähr so etwas

https://www.youtube.com/playlist?list=PLdIGJzeTcaAcGtRMOStGpGQXGe063oZab

Die Zeichenfolge nach list= ist dabei wichtig.

Jetzt muss nur noch https://www.youtube.com/feeds/videos.xml?channel_id= in https://www.youtube.com/feeds/videos.xml?playlist_id= umgewandelt und die „list=“ ID dran gehängt werden und schon ist der RSS Feed zusammengebaut.
Der sieht dann in diesem Fall so aus

https://www.youtube.com/feeds/videos.xml?playlist_id=PLdIGJzeTcaAcGtRMOStGpGQXGe063oZab

Viel Spaß mit mit euren Nachrichtenquellen und dem RSS Reader!

Markdown Suite – Logseq, nicht nutzbar

Ich benutze sehr gerne Markdown Editoren, weil diese leichtgewichtig sind und einen super Kompromiss zwischen einem formatiertem Text, also mit Überschriften, Absätzen, fett und kursiv, Tabellen und so weiter und der Archivierung, weil einfacher Text noch in 50 Jahren mit jedem x-beliebigen Editor auf jedem denkbar möglichen Betriebssystem und Plattform gelesen und bearbeitet werden kann.

Aktuell nutze ich Obsidian und bin damit eigentlich super zufrieden. Obsidian ist eine Markdown Suite. Das heisst, dass rund um den Editor eine Menge Helfer mit dabei ist. Also sowas wie ein Dateimanager, automatische Inhaltsverzeichnisse, eine gute Suche, eine Hashtag Verwaltung und jede Menge weiterer kleine Helfer, die das Leben einfacher machen.

Das Ganze synchronisiere ich dann noch mit meiner Nextcloud und habe so immer den aktuellen Stand auf den Geräten, auf denen ich das will. Da es sich dabei nur um kleine Textdateien handelt, sind meine rund 1000 Dateien mit Dokumentation, Ideen, Anleitungen, Entwürfen und Planungen um die 8MB groß. Jede Änderung ist blitzschnell übertragen, weil Änderungen und Erweiterungen an Textdateien immer nur ein paar Byte sind. Das wäre sogar mit uralten Modems aus den 1990er Jahren blitzschnell möglich.

Und dennoch schaue ich immer mal wieder über den Tellerrand und schaue mir andere Markdown Suites an.

Diesmal hatte ich mir Logseq angeschaut. Dafür gibt es Desktopversionen für alle Betriebssysteme und für Smartphones. Installiert habe ich eine 0.9.9 Flathub Version vom 13.06.2023 unter Kubuntu Linux.

Eine dreispaltige Aufteilung, was mir persönlich schon mal sehr gut gefällt. Aber dann ärgerte mich ein bisschen die Umschaltung auf das DarkTheme. Es dauerte mehrere Neustarts des Programms und neu einstellen, bis es übernommen wurde. Ich habe keine Ahnung woran es lag.

Und dann scheiterte ich daran einen ganz einfachen Dateimanager zu finden. Es gibt zwar eine Suche über alle Dateien, aber diese kann nur genaue Dateienamen verarbeiten und nicht mehrere Wörter, die in einer Datei vorkommen könnten. So fand ich dann auch meine Dateien nicht.

Ich fand dann ein Plugin „File Manager“, das zu finden irgendwie wohl nicht so richtig möglich ist. Damit war für mich dann der Test zu Ende.

Fazit
Eine Suche mit der ich meine Dateien nicht finden kann und ein Filemanager, der nicht aufzufinden ist, sind das absolute KO Kriterium für so eine Suite. Schade. Ich werde es einfach irgendwann in der Zukunft nochmal probieren. Vielleicht wurde dann an der Usability ein wenig gearbeitet.